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DIE OSTER-TANZ-TAGE 2017 - Staatsoper Hannover

10. – 17. April 2017. -----

 

THE SEASONS – CÉU CINZENTO – GNAWA

SÃO PAULO DANCE COMPANY

 

MEGALOPOLIS

CONSTANZA MACRAS | DORKYPARK

 

OPUS 14

CENTRE CHORÉGRAPHIQUE NATIONAL DE LA ROCHELLE / ACCRORAP

 

GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN

BALLETT DER STAATSOPER HANNOVER

 

TANZSTADT HANNOVER IX »JETZTZEIT – YVONNE GEORGI«

AUSSTELLUNG

 

Bereits zum 14. Mal wird Hannover zu Ostern zum Nabel der Tanzwelt, wenn das Ballett der Staatsoper die Oster-Tanz-Tage ausrichtet. Auch im Jahr 1 nach dem Tanzkongress zeigt sich erneut die Lebendigkeit und Vielfalt des Tanzes. In diesem Jahr gastiert die noch junge, aber schon äußerst erfolgreiche São Paulo Dance Company aus Brasilien mit einem dreiteiligen Abend, der Arbeiten von den berühmten Choreografen Nacho Duato und Édouard Lock mit dem jungen Brasilianer Clébio Oliveira vereint. In Berlin ansässig ist die international tätige argentische Choreografin Constanza Macras mit ihrer Kompanie DorkyPark. Gezeigt wird „Megalopolis“, ein Kommentar zur Globalisierung und zugleich einer der spannendsten Tanztheaterbeiträge der letzten Jahre. Aus La Rochelle kommt Accrorap und präsentiert „Opus 14“ des Choreografen Kader Attou – Hip-Hop à la française. Ein Erfolgsstück ist Ballettdirektor Jörg Mannes’ Version des Romans „Gefährliche Liebschaften“, das mit den Mitteln des Tanzes Leidenschaft und Abhängigkeit in einer strengen Regeln unterworfenen höfischen Gesellschaft eindrucksvoll thematisiert.

 

Ein neuer Akzent wird bei den Workshops gesetzt, Hip Hop und Breakdance sind erstmals dabei. Zahlreiche weitere Aktionen und Workshops sowie die Ausstellung Tanzstadt Hannover – diesmal der Hannoverschen Tanzikone Yvonne Georgi gewidmet – runden das Programm ab.

 

Leidenschaftliche Bewegung in Perfektion ist ein Markenzeichen Brasiliens, immer wieder begeistern Tanzcompagnien aus dem Land das europäische Publikum. Die erst 2008 gegründete São Paulo Dance Company zählt bereits zu den bedeutendsten Tanzensembles des lateinamerikanischen Kontinents. Mit brillanter Technik wechselt sie spielend zwischen den Stilen und verfügt über ein enormes Repertoire. Sie zeigt sowohl klassisches als auch modernes internationales Repertoire, darunter 18 Kreationen sowie Choreographien so bedeutender Tanzschöpfer wie George Balanchine, John Cranko oder William Forsythe. Das Ensemble ist Treffpunkt für ganz unterschiedliche Künstler – Choreographen, Lichtdesigner, Photographen, Gastdozenten, Autoren, Zeichner, Musiker, Kostümdesigner und andere – so dass man von einem brasilianischen Tanzprojekt sprechen kann.

 

Édouard Lock

Der kanadische Choreograf Édouard Lock hat eine in jeder Hinsicht ungewöhnliche Biografie: Er hat mit David Bowie, Frank Zappa und dem Ballett der Pariser Oper zusammengearbeitet, einen preisgekrönten Film gedreht – und er leitet seit über 25 Jahren seine Tanzkompanie La La La Human Steps, die einer ganzen Tanzgeneration den Weg gewiesen hat. Ihr akrobatischer Ansatz ließ dem Publikum weltweit den Atem stocken und machte die Sprünge von Locks Frontfrau Louise Lecavalier legendär. Mit maximaler Energie und vollem Risiko tanzte sich La La La Human Steps zu Weltruhm. 2012 feierte die Kompanie einen großen Erfolg bei den Oster-Tanz-Tagen an der Staatsoper Hannover.

Ihre Sneakers hat die kanadische Kultkompanie längst gegen Spitzenschuhe getauscht und Édouard Lock beweist, dass Tanz auch dann zeitgemäß sein kann, wenn man ihn auf Spitze stellt: Die Ästhetik der Ballettromantik kontern die Kanadier mit virtuosem Hochgeschwindigkeitstanz.

 

Clébio Oliveira

Clébio Oliveira stammt aus Brasilien und lebt seit 2008 in Berlin. In den letzten 15 Jahren hat er mehr als 25 abendfüllende Choreographien in Brasilien und Deutschland geschaffen, die von Solos und Duetten bis hin zu großen Ensembleproduktionen reichen, u.a. für das Theater Kiel, das Staatstheater Stuttgart und das GRIPS Theater, außerdem hat er für freie Produktionen in Berlin (DOCK11, Heimathafen Neukölln) und in Potsdam (T-WERK) sowie für die Hubbard Street Dance Company Chicago gearbeitet. Von 2004 bis 2010 tanzte er in Deborah Colker’s Dance Company und bei der Cie. Toula Limnaios und unternahm Tourneen durch Europa, Asien und Südamerika. In seinen Choreographien erkundet er, wie er selbst sagt, „die Komplexität und die Potentiale des Körpers: die abwechselnden Stärken und Schwächen, sowohl die Erforschung der Bewegung, als auch die Poesie und die Sinnlichkeit der Bewegung und Körperlichkeit. Dieser Abwechslungsreichtum erzeugt eine besondere Ästhetik, die Tanztechniken, Theater und Volkskultur mischt und miteinander verbindet.“

 

Nacho Duato

In Valencia/Spanien geboren, tanzte Nacho Duato zunächst beim Cullberg Ballet, bereits ein Jahr später dann am Nederlands Dans Theater. Seine erste Choreographie, „Jardi tancat“, entstand 1983 für das Nederlands Dans Theater und brachte ihm den ersten Preis des Internationalen Choreographischen Wettbewerbs in Köln ein. 1986 wurde Nacho Duato vom Nederlands Dans Theater zum Hauschoreographen neben Hans van Manen und Jiří Kylián ernannt. 1990 übernahm Duato die Leitung der Compañía Nacional de Danza in Madrid. Daneben kreierte Nacho Duato aber auch für andere Compagnien wie das Nederlands Dans Theater, das American Ballet Theatre und die Ballettcompagnien der Deutschen Oper Berlin und der Staatsoper Unter den Linden. 2011 wurde er zum Künstlerischen Leiter des Mikhailovsky Theaters in St. Petersburg ernannt. Heute finden sich seine Stücke im Repertoire der wichtigsten Ballettcompagnien weltweit, darunter das Ballet de l’Opéra National de Paris, das Cullberg Ballet, das Nederlands Dans Theater, das Stuttgarter Ballett, das Ballet Gulbenkian, das Royal Ballet Covent Garden, das Bolschoi Ballett, das Royal Danish Ballet und das Royal Swedish Ballet. Seit der Spielzeit 2014 / 2015 ist Nacho Duato Intendant des Staatsballetts Berlin. In der Spielzeit 2006/07 war sein Stück „Duende“ in Hannover zu sehen, getanzt vom Ballettensemble der Staatsoper Hannover.

 

MEGALOPOLIS

CONSTANZA MACRAS | DORKYPARK

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“

Do, 13. April 2017, 19:30 Uhr, Staatsoper Hannover

MEGALOPOLIS ist kein spezifischer, sondern ein metaphorischer Ort. Schauplatz ist die Stadt im Zeichen des Globalismus. Die Stadt ist charakterisiert durch die Undechiffrierbarkeit der heutigen Megastädte, entstanden aus dem Chaos. Ihre Eigenschaften sind ungezügeltes Wachstum, Verfall und endlose Auflösung. Die Dichte und Beengung der Stadt löst die Grenze zwischen privater und öffentlicher Sphäre auf, sie verschwindet fast. Gleichzeitig zwingt uns diese Grenzenlosigkeit, die Stadt als Collage zu sehen, die aus unzähligen biographischen Fetzen besteht. Der Kampf zweier Straßenverkäufer um den besten Platz ist heute eine existenzielle Konfrontation – wird aber morgen vergessen sein. Megastädte sind ein Paradigma für Räume, in denen Menschen leben, ohne einander zu kennen. Das allgegenwärtige Überwachungssystem schafft nicht nur ständig beaufsichtigte Wesen; es erzeugt auch eine neue Form der Selbstwahrnehmung. So verwandelt sich der Körper einer Person in eine expressive Einheit, die sowohl Systeme als auch Regeln schafft und zerstört. Welche Wechselbeziehungen sind hier noch gültig? Wird die Stadtentwicklung Prinzipien folgen, die uns unbekannt sind? Ist der erkennbare Verfall der sozialen Beziehungen eine Ursache oder eine Wirkung des offensichtlichen Verfalls unserer Städte? MEGALOPOLIS ist ein Versprechen und ein Fluch. MEGALOPOLIS ist eine strahlende Stadt. MEGALOPOLIS ist ein unkontrollierbares Konstrukt, das ständig in Bewegung ist.

 

CONSTANZA MACRAS

Geboren 1970 in Buenos Aires, absolvierte Constanza Macras eine Tanzausbildung und ein Modedesignstudium in Argentinien und studierte dann am Merce Cunningham Studio in New York weiter. Seit 1995 arbeitete sie als freie Tänzerin in Berlin. 1997 erfolgte die Gründung ihrer ersten Tanzkompanie tamagotchi Y2K. 2001/02 entwickelte sie die Trilogie „MIR – A Love Story“ mit Aufführungen in Berlin und London. 2003 kam es zur Gründung der Kompanie DorkyPark. Produktion der Hip-Hop- und Breakdance-Performance „Scratch Neukölln“ (2003 Hebbel am Ufer/HAU in Berlin und 2004 Ruhrfestspiele Recklinghausen). Uraufführung von „No Wonder“ (2005, Tanz im August am HAU) in Zusammenarbeit mit Lisi Estarás. Weitere Projekte u. a. „I’m not the only one“ (2007, Volksbühne Berlin), „Hell On Earth“ (2008, HAU und Kampnagel in Hamburg). 2009 Umsetzung des Opern-Projekts „Oedipus Rex“ auf HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Im Anschluss weitere Projekte, u. a. „The Offside Rules“ (2010, Kampnagel), „Here/After“ (2011, HAU), „Open For Everything“ (2012, Wiener Festwochen) und „BRANCHES: THE NATURE OF CRISIS“ (2012, National Theatre Wales). 2010 wurde sie mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie Choreographie für »Megalopolis« (2009, Schaubühne) sowie mit der Arts at MIT William L. Abramowitz Residency am Massachusetts Institute of Technology ausgezeichnet.

 

LE CENTRE CHORÉGRAPHIQUE NATIONAL DE LA ROCHELLE /

CIE ACCRORAP

„OPUS 14“

Choreographie: KADER ATTOU

Sa, 15. April 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus

OPUS 14 ist die 14. Kreation des französischen Choreographen Kader Attou. Er arbeitet mit 16 Hip-Hop Tänzern, mit Männern und Frauen, die alle ihre eigenen Qualitäten mitbringen (Kombi, Street Dance, Smurf …). In seinem Stück befasst sich Attou mit der Idee der Gruppe, die in sich verschieden ist und in der sich die einzelnen Individuen hervorheben. Dennoch entsteht dank des Rhythmus, der Bewegung und des Menschlichen eine gewisse Vollendung. Attou experimentiert mit poetischen Körpern im Spiel mit der Schwerkraft und der Schwerelosigkeit. Thema ist die Bewegung und Kraft des Einzelnen im tanzenden Kollektiv. In OPUS 14 wird die pure Energie des Tanzes zerbrechlich, sinnlich und poetisch, aber auch virtuos dargestellt.

KADER ATTOU

Kader Attou wuchs in einem ärmlichen Vorort von Lyon auf. Doch sein Blick auf seine Heimat ist ein beinahe zärtlicher. Er sieht sein Viertel nicht als Hort der Gewalt, sondern als ein Sammelbecken für großes kreatives Potential. Er selbst ist dafür das beste Beispiel: In einer kulturfernen Gegend aufgewachsen, ist er heute der Leiter eines der wichtigsten Tanzzentren Frankreichs und vielbeachteter Choreograph. Tanz als Ausdrucksform der Street Culture präsentiert er mit seiner Kompanie Accrorap, die er 1989 im Alter von 15 Jahren gründete. Attou hat seine Wurzeln im Hip-Hop. Sein Werk zeichnet sich durch eine große Offenheit aus: für fremde Kulturen und die unterschiedlichsten künstlerischen Ausdrucksformen. Opus 14 wurde im September 2014 bei der Biennale de la Danse in Lyon uraufgeführt.

 

BALLETT DER STAATSOPER HANNOVER

GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN

CHOREOGRAPHIE VON JÖRG MANNES

MUSIK VON MARK POLSCHER, GEORG FRIEDRICH HÄNDEL UND ANTONIO VIVALDI

NACH DEM GLEICHNAMIGEN BRIEFROMAN (1782) VON

PIERRE AMBROISE FRANÇOIS CHODERLOS DE LACLOS.

So, 16. April 2017, 18.30 Uhr, Opernhaus

Choreographie: JÖRG MANNES

Musikalische Leitung: ANDREA SANGUINETI

Bühne und Video: Mathias Fischer-Dieskau

Kostüme: Alexandra Schiess

Video: Thilo Nass

Dramaturgie: Brigitte Knöß

Hanna Larissa Naujoks, Mezzosopran

„Ein schönes Gesicht, gute Manieren, Geist und Unverschämtheit“ mit diesen Worten beschreibt die Marquise Isabelle de Merteuil ihren intimen Freund Vicomte Sébastian de Valmont. Beide sind die Protagonisten des 1782 erschienenen Briefromans „Les Liaisons dangereuses“ von Choderlos de Laclos, der die Basis bildet für das Ballett von Jörg Mannes.

Aus purer Langeweile spielen Merteuil und Valmont mit den Gefühlen anderer. Ehre, Unschuld und Moral sind für sie bloße Hürden, die es zu überwinden gilt. Der Vicomte nimmt die Herausforderung der Marquise an, die unschuldige Cécile de Volanges zu verführen, und er macht die tugendhafte Madame de Tourvel zu seiner Geliebten. In Briefen kommentieren und beschreiben Merteuil und Valmont ihr Tun und entfachen ihre erotischen Phantasien. Doch was als Spiel beginnt, wird zunehmend quälend und macht die Freunde und Verbündeten zu erbitterten Gegnern.

Jörg Mannes ist fasziniert von der Dekadenz dieser Gesellschaft, die ihre Vergnügungssucht kaschiert hinter höfischem Zeremoniell. Er macht die Zuschauer zu Zeugen der Hassliebe zwischen Merteuil und Valmont und ihrer „Gefährlichen Liebschaften“.

JÖRG MANNES

Jörg Mannes wurde in Wien geboren. Mit acht Jahren begann er seine Ausbildung an der Ballettschule der Wiener Staatsoper, die er in Monte Carlo, London und New York komplettierte. 1985 wurde er Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper. Ein Rudolf Nurejev-Stipendium ermöglichte ihm 1988 einen sechsmonatigen Aufenthalt an der Opéra de Paris. 1991 ging er als Solotänzer zu Heinz Spoerli an die Deutsche Oper am Rhein. Jörg Mannes tanzte in Choreographien u.a. von Frederick Ashton, August Bournonville, George Balanchine, John Cranko, William Forsythe, Jiří Kylián, Léonide Massine, John Neumeier, Rudolf Nurejev, Heinz Spoerli, Rudi van Dantzig und Hans van Manen. Sein Debüt als Choreograph gab Mannes 1994 in Düsseldorf. Gastchoreographien führten ihn u.a. mehrfach nach Montréal, Indianapolis und an das Bolschoi Theater Moskau, an das Badische Staatstheater Karlsruhe und die Bayerische Staatsoper München. In internationalen Choreographie-Wettbewerben wurde Mannes wiederholt ausgezeichnet: So gewann er 1999 den Concours International de Choreographie Classique in Paris mit seiner Choreographie ensemble, die auch beim Hamburger Choreographie Wettbewerb Prix Dom Perignon in das Finale gelangte. Seine Choreographie Pramim, ein Solo für Thiago Bordin, wurde 2001 auf dem Ballettwettbewerb Helsinki mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Gefährliche Liebschaften, uraufgeführt im März 2010 an der Staatsoper Hannover, kam 2010 in die Endausscheidung für den deutschen Theaterpreis DER FAUST in den Kategorien Choreographie und Darstellerische Leistung Tanz. Jörg Mannes ist Präsidiumsmitglied der »Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheater Direktoren Konferenz« (bbtk). Von 2001 bis 2004 war er als Chefchoreograph am Stadttheater Bremerhaven und von 2004 bis 2006 in gleicher Position am Landestheater Linz tätig, bevor er mit Beginn der Saison 2006/07 als Ballettdirektor an die Staatsoper Hannover wechselte.

 

NEUE OSTER-TANZ-WORKSHOPS

Ein Zusatzangebot mit internationalen Lehrern

10.-17.April 2017

Hip-Hop 19-25 Jahre (mit Vorkenntnissen)

Breakdance 15-18 Jahre (mit und ohne Vorkenntnisse)

Infos unter: tanzpaedagogik@staatstheater-hannover.de und 9999-1062

 

DOZENTEN:

Timo Draheim (Breakdance)

Timo Draheim wurde 1984 in Potsdam geboren. Er tanzt seit 17 Jahren Break Dance, nahm an zahlreichen B-boy Battles u.a. in Hannover (3. Platz BOTY), Berlin (1.Platz Street Style tour), Toulouse (2.Platz Euro-pro-am) und Piła/Polen (2.Platz) teil. Weiterhin arbeitet er auch in der Hip-Hop/Modern Company Oxymoron mit Anja Kozik in Potsdam, außerdem bei verschiedenen Theaterprojekten mit Christoph Winkler in Berlin, Heike Hennig/Tanz-Szene Leipzig, Sylvia Camarda in Luxemburg, Mario Schröder/Leipziger Ballett, Jörg Schiebe/Berlin und Gregor Seyffert in Leipzig/Berlin sowie beim Ballett der Staatsoper Hannover zusammen. In der Staatsoper Hannover war er in Mario Schröders Choreographie „Chaplin“ zu sehen.

 

Lance Isaac (Hip-Hop)

Lance ist in Amerika aufgewachsen und ist seit seinem neunten Lebensjahr in Deutschland. Seine Hip-Hop-Karriere startete er mit 15 Jahren als Schüler und ist nun erfolgreicher Tänzer und Choreograph. Er unterrichtet die Einsteiger bis hin zum Masterclass-Level und ist begeistert von der Vielfalt der verschiedenen Hip-Hop-Stile.

 

OSTER-TANZ-MONTAG:

DANCER FOR A DAY

Hart aber fair

Mo, 17. April 2017, 10 bis 14 Uhr, Großer Ballettsaal

Den Alltag eines Balletttänzers der Staatsoper Hannover am eigenen Leib erfahren! Die Ballettensemblemitglieder Michèle Stéphanie Seydoux und Patrick Michael Doe führen durch vier schweißtreibende Stunden Training und Probe. Für alle zwischen 25-45 Jahren ohne Vorkenntnisse. Es gibt nur 25 Plätze! Bewerbung mit kurzem Motivationsschreiben bis zum 10. März 2017 an folgende Adresse: ballett-o@staatstheater-hannover.de

 

DANCE AND THE CITY

Oster-Tanz-Workshop-Präsentation

Mo, 17. April 2017, 16 Uhr, Bühne Staatsoper

Die Präsentation der Oster-Tanz-Workshops trägt in diesem Jahr den Titel Dance and the City. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene präsentieren ein Potpourri aus Ballett, Hip-Hop, Breakdance und Tanz mit zeitgenössischen Elementen.

 

SOCKE!

Mo, 17. April 2017 um 10 Uhr, Kleiner Ballettsaal Staatsoper Hannover

Für die Kleinsten findet am Ostermontag, 17. April im Kleinen Ballettsaal Socke!, das beliebte Tanzspiel für Kinder von 3 bis 5 Jahren, statt.

 

OSTER-TANZ-EXTRAS

TANZSTADT HANNOVER IX „Jetztzeit – Yvonne Georgi“

Das elektronische Ballett

Ausstellungseröffnung am Sa, 25. März 2017

 

Ensemblemitglieder des Balletts der Staatsoper Hannover präsentieren Choreographien inspiriert von den elektronischen Balletten der Tanz-Ikone Yvonne Georgi. Zusammen mit Tänzer*innen wie Mary Wigman, Kurt Jooss und anderen prägte sie in den 1920-er und 1930-er Jahren den Ausdruckstanz in Deutschland. Sie war von 1926 bis 1931 „Tanzregisseurin“ an den Städtischen Bühnen Hannover und von 1954 bis 1970 Ballettdirektorin am Landestheater Hannover. Die Videoinstallation ist von 25.03. bis 17.04. vor Vorstellungsbeginn sowie an den Samstagen 1. und 8. April 2017 von 15-17 Uhr zu sehen.

 

BABEL COLLAGE

Südamerikanische Klänge in Lounge-Atmosphäre

Mi, 12. April 2017 um 19:30 Uhr, Marschner-Saal

Die brasilianische Sängerin Giovanna Piazza und der mexikanische Gitarrist Carlos Corona bilden ein sehr dynamisches Duo und nehmen die verschiedensten Einflüsse in ihre Musik auf. Eine babylonische Collage unterschiedlicher Lieder, Musikgenres und Sprachen – eine neue Sicht auf Klassiker aus Europa und Lateinamerika aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

 

“TANZVERBOT”

Cássia Lopes / Maewen Forest mit Band Rootation

Fr, 14. April 2017, 19:30 Uhr, Marschner-Saal

 

Bei ihrer Lesung aus ihrem Erfolgstitel „Tanz Körper Seele“ wird die brasilianische Tänzerin Cássia Lopes unterstützt von der Pianistin Maewen Forest und ihrer Band Rootation. Die Musiker der multikulturell besetzten Band aus Hannover haben Wurzeln in Jamaika, Frankreich, der Türkei und Deutschland. Gemeinsam prägen sie den eigenständigen Sound von Rootation – groovender Singer-Songwriter-Pop wechselt sich ab mit partytauglichen Reggae-Rhythmen.

 

KARTENINFO

Vorverkauf an den Tageskassen des Opernhauses und im Schauspielhaus, unter

Tel. (0511) 9999 1111 und im Internet: www.oper-hannover.de

 

PREISE

Gastspiele:

São Paulo Dance Company (11.04.17) 19,50-48 Euro

Constanza Macras | DorkyPark “Megalopolis” (13.04.17) 19,50-48 Euro

Kader Attou / “Opus 14” (15.04.17) 22,50-58 Euro

 

Babel Collage (12.04.2017) 8 Euro/ermäßigt 5 Euro

Cássia Lopes / Maewen Forest mit Band (14.04.17) 8 Euro/ermäßigt 5 Euro

Gefährliche Liebschaften (16.04.17) 19,50-48 Euro

Für diese Vorstellung gilt das 2:1-Angebot.

Socke (17.04.17) 4 Euro (kostenfrei für eine Begleitperson)

Dance and the City (17.04.17) 8 Euro/ermäßigt 5 Euro

Ausstellung Tanzstadt Hannover IX Eintritt frei

 

TERMINE

Sa, 25. März 2017, 17 Uhr

Ausstellungseröffnung Tanzstadt Hannover IX

„Jetztzeit – Yvonne Georgi“

 

Di, 11. April 2017, 19:30 Uhr

São Paulo Dance Company

 

Mi, 12. April 2017, 19:30 Uhr, Marschner-Saal

Babel Collage

 

Do, 13. April 2017, 19.30 Uhr

Megalopolis

 

Fr, 14. April 2017 (Karfreitag), 19.30 Uhr, Marschner-Saal

Cássia Lopes / Maewen Forest mit Band

 

Sa, 15. April 2017 (Karsamstag), 19.30 Uhr

Kader Attou / Opus 14

 

Sonntag, 16. April 2017 (Ostersonntag), 18.30 Uhr

Gefährliche Liebschaften

 

Montag, 27. April 2017 (Ostermontag), 10 Uhr

Socke

 

Montag, 27. April 2017 (Ostermontag), 16 Uhr

Dance and the City

 

 

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