Alexandriner

Hierbei handelt es sich um eine Versart nach dem altfranzösischen Alexander-Roman aus dem 12 Jahrhundert, der in dieser Art geschrieben war. Er besteht üblicherweise aus 12 Silben mit einer Rhythmusunterbrechung nach der 6 Silbe, einer sogenannten Zäsur.

Diese Versart wurde besonders in der französischen Tragödie des 17 Jahrhunderts beliebt. da er durch seinen besonders schönen Klang als feierlich und angemessen angesehen wurde. Desweiteren zeugt er von einer großen Sprachgewandheit und hebt den Intellekt der Protagonisten hervor. Heutzutage wird er weniger verwendet und wenn doch hat er nichts von seinem hohen Ansehen eingebüßt.