"...22,13..." verweist auf die Apokalypse des Johannes und ist eine Parabel über den Übergang, über die Grenzen von Macht und Ohnmacht, Leben, Leiden und Tod, Sprache, Musik und Verstummen. Die erste Opernpremiere des Jahres 2010 in Berlin!
Als ein "in höchstem Maße gelungenes Gesamtkunstwerk" betitelte die Allgemeine Zeitung 2004 die Musiktheater-Passion "…22,13…" des französischen Komponisten.
Mark Andre
Mark Andre studierte Komposition und Musikwissenschaften am Conservatoire National Supérieure de Musique de Paris, an der École Normale Supérieure (Rue d'Ulm) Paris und am Centre d'Études Supèrieures de la Renaissance Tours, an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie Musikelektronik bei André Richard in Freiburg. 1994 promovierte er über die Ars subtilior. Zu seinen Lehrern gehörten u.a. Claude Ballif, Gérard Grisey, Helmut Lachenmann und Wolfgang Rihm. Er erhielt diverse Stipendien, darunter vom DAAD, von der Akademie Schloss Solitude, der Villa Medici oder vom SWR. Viele seiner Kompositionen wurden ausgezeichnet, etwa bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik, bei der Ernst von Siemens Musikstiftung, beim Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe oder bei der Berliner Akademie der Künste Berlin, deren Mitglied er ist.
Mark Andre lehrt Komposition an der Hochschule für Musik Dresden, am Conservatoire National Strassburg und an der Musikhochschule Frankfurt a.M.. Zu seinen Auftraggebern zählen das Ensemble Modern, das ensemble recherche, das Trio Accanto, das Klangforum Wien u.v.a. Der erste Teil der dreiteiligen Musiktheater-Passion "...22,13..." wurde 2004 für die Musikbiennale München und das Staatstheater Mainz in München uraufgeführt.
Musikalische Leitung Gerhardt Müller-Goldboom
Regie Cornelia Heger
Klangregie Andrè Richard, Thomas Hummel, Joachim Haas und Reinhold Braig
Ausstattung/Bühne Mirella Weingarten
Lichtdesign Urs Hildebrandt
Tanz Ariane Funabashi, Lina Kukulis, Sina Nikolaus, Rachel Oidtmann, Paula Scherf, Laura Weiss und Annika Wiessner
Gesang Vocalconsort Berlin
Instrumente Work in Progress Berlin
Experimentalstudio des SWR Freiburg
Gefördert von Hauptstadtkulturfonds, Ernst von Siemens Musikstiftung, Deutscher Musikrat, GVL und C. Bechstein. Eine Veranstaltung in Kooperation mit RADIALSYSTEM V, EXPERIMENTALSTUDIO des SWR und Deutschlandradio Kultur. Medienpartner: rbb Kulturradio und Neues Deutschland .