Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
30. Geraer Ballett-Tage 30. Geraer Ballett-Tage 30. Geraer Ballett-Tage

30. Geraer Ballett-Tage

vom 19. bis 26. Juni 2009

 

Die 30. Geraer Ballett-Tage bekennen sich zum klassischen Ballett, indem sie die zeitgenössische Auseinandersetzung mit seinen Formen, Themen und Körpern sichtbar machen.

 

Es ist ein Anliegen, ganz unterschiedliche Strategien dieser Auseinandersetzung vorzustellen, sei es die Konservierung, die Weiterentwicklung oder die Umschreibung.

 

Das Spektrum der künstlerischen Positionen wird daher vom Ballett der Lettischen Staatsoper mit „Le Corsaire“ bis hin zu Raimund Hoghe, dem „Tänzer des Jahres 2008“, mit seinem minimalistischen „Swan Lake, 4 Acts“ reichen. Zwischen diesen beiden Polen rangieren weitere Gastspielhighlights wie die junge Truppe der spanischen Compañía Nacional de Danza, das Tanztheaterstück „ZeitSprünge“ von Heike Hennig und ein „Sommernachtstraum“ der Staatlichen Ballettschule Berlin. Eröffnet werden die Ballett-Tage wie immer mit einer Premiere des ThüringenBallett: „Le Sacre du Printemps“ und „Der Feuervogel“, zwei Meilensteinen der Tanzgeschichte.

 

Das Programm:

 

„Le Sacre du Printemps / Der Feuervogel“

Nils Christe / Uwe Scholz - ThüringenBallett

Zur Eröffnung der 30. Geraer Ballett-Tage zeigt das ThüringenBallett zwei Meilensteine der Tanzgeschichte – zeitgemäß interpretiert von Nils Christe und Uwe Scholz. (Genre: Modernes Ballett)

Freitag, 19. Juni 2009, 19.30 Uhr, Großes Haus

 

„ZeitSprünge“

Heike Hennig

Die Leipziger Choreographin Heike Hennig lässt in ihrem Stück zwei Tänzergenerationen aufeinander treffen – eine bewegende Begegnung von Tanzstilen, Körperbildern und Temperamenten. (Genre: Moderner Tanz)

Samstag, 20. Juni 2009, 19.30 Uhr, Bühne am Park

 

Choreographien von Nacho Duato und Tony Fabre

Nacho Duato, Tony Fabre - Compañía Nacional de Danza 2

Die junge Truppe des spanischen Nationalballetts ist an zwei Abenden mit insgesamt fünf Stücken ihrer künstlerischen Leiter Nacho Duato und Tony Fabre zu Gast – darunter die Deutschlandpremiere von Nacho Duatos „Kol Nidre“. (Genre: Moderner Tanz)

Sonntag, 21. Juni 2009, 18 Uhr, Großes Haus

 

Stückfolge: „Without Words“ (N. Duato), „Insected (T. Fabre), „Kol Nidre“ (N. Duato)

Montag, 22. Juni 2009, 19.30 Uhr, Großes Haus

 

Stückfolge: „Duende“ (N. Duato), „Gnawa“ (N. Duato), „Kol Nidre“ (N. Duato)

„Welt der Engel“

Tarek Assam - Tanzcompagnie Giessen

Zu einem Austauschgastspiel im Rahmen des Kulturkonzeptes TanzArt ostwest schickt die Tanzcompagnie Gießen eine Choreographie ihres Leiters Tarek Assam. Der Gegenbesuch von ThüringenBallett findet bereits im Mai zur großen TanzArt-Gala im Stadttheater Gießen statt. (Genre: Moderner Tanz)

Sonntag, 21. Juni 2009, 21 Uhr, Bühne am Park

 

„Swan Lake, 4 Acts“

Raimund Hoghe

Der „Tänzer des Jahres 2008“ präsentiert seine minimalistische, hochpoetische Schwanensee-Paraphrase. (Genre: Tanztheater)

Dienstag, 23. Juni 2009, 19.30 Uhr, Großes Haus

 

„Fado = Schicksal. Auf der Suche nach der portugiesischen Seele“

Hugo Viera - ThüringenBallett

Zum letzten Mal in der Spielzeit 2008/09 ist während der Ballett-Tage Hugo Vieras gefeierte Ballett-Kreation für das ThüringenBallett zu sehen. Mit auf der Bühne: Fado-Sänger Telmo Pires. (Genre: Modernes Ballett)

Mittwoch, 24. Juni 2009, 19.30 Uhr, Großes Haus

 

„Ein Sommernachtstraum“

Torsten Händler - Staatliche Ballettschule Berlin

Die Nachwuchstänzerinnen und -tänzer aus Berlin verzaubern mit ihrem neuesten abendfüllenden Stück die ganze Familie. Vorstellungsbeginn ist bereits 18 Uhr – damit auch jüngere Zuschauer noch rechtzeitig ins Bett kommen! (Genre: Klassisches Ballett)

Donnerstag, 25. Juni 2009, 18.00 Uhr, Großes Haus

 

„Le Corsaire“

Ballett der Lettischen Nationaloper - Aivars Leimanis nach Marius Petipa

Die Truppe aus dem Baltikum hat ein großes Piratenabenteuer im Gepäck: Erleben Sie zur Musik von Adolphe Adam Romantische Intrigen, orientalisches Flair und tanztechnische Perfektion. (Genre: Klassisches Ballett)

Freitag, 26. Juni 2009, 19.30 Uhr, Großes Haus

 

Und außerdem:

 

Eröffnungsparty  Wettbewerbsvorführungen des Thüringer Ballett-Preis Gera

 

Konzert zur Komponistenwerkstatt „Bewegung“  Dokumentarfilme

 

Festivalzelt auf dem Theatervorplatz  Präsentation des Kinder- und Jugendballetts

 

Schnupperkurse für neugierige Tanzlaien  Publikumsgespräche und Einführungen

 

Theater&Philharmonie Thüringen freut sich außerdem mitteilen zu können, dass für die Finanzierung (inklusive Preisgelder im Wert von 6000 Euro) des Thüringer Ballett-Preis Gera ein starker Partner gefunden werden konnte: Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die unter anderem bereits den Hessischen und Thüringer Bibliothekspreis und den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ unterstützt, wird durch ihre Förderung des erstmals stattfindenden Wettbewerbs für junge Tänzerinnen und Tänzer ihr Engagement in den Bereichen Kultur- und Nachwuchsförderung weiter ausbauen.

 

Karten für die Vorstellungen der 30. Geraer Ballett-Tage sind (auch online unter www.tpthuerigen.de) bereits buchbar. Den Festivalbesuchern stehen zwei besondere Kartenangebote zur Verfügung: Die Aktion „3 für 2“ ist die kleine Wundertüte zum Selber-Zusammenstellen. Wer drei Karten für verschiedene Vorstellungen der Ballett-Tage kauft, bekommt die günstigste gratis!

 

Mit dem Festivalpass (110 Euro, ermäßigt 88 Euro) können Besucher nach Maßgabe vorhandener Plätze je eine Freikarte pro Veranstaltung der Ballett-Tage erhalten. Schüler zahlen nur 10 Euro, Studenten 20 Euro für dieses Ich-will-alles-Angebot!

 

Ausführliche Informationen zu den Gastspielen, den Produktionen des ThüringenBallett, Thüringer Ballett-Preis Gera und zu den besonderen Kartenangeboten (Aktion „3 für 2“, Festivalpass) finden Sie im Internet unter www.tpthueringen.de. Das gedruckte Programmheft zu den 30. Geraer Ballett-Tagen liegt vor.

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 24 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

JAGENDE HORN-PASSAGEN -- Neue CD von Helmut Lachenmann "My Melodies" bei Naxos (BR Klassik - musica viva)

Ein kompositorischer Umgang mit dem Phänomen Melodie steht im Mittelpunkt der Komposition "My Melodies" für acht Hörner und Orchester des 1935 in Stuttgart geborenen Helmut Lachenmann. Unter der…

Von: ALEXANDER WALTHER

VOLLENDETER FORMALER AUFBAU -- Bachs Matthäus-Passion mit den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben in der Stiftskirche STUTTGART

Für Karfreitag 1729 schrieb Johann Sebastian Bach seine "Matthäus-Passion" BWV 244 und arbeitete sie dann noch dreimal um. Der vollendet ausgewogene Aufbau dieses Meisterwerks kam in der Aufführung…

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHONUNGSLOSE SELBSTERKENNTNIS --- John Gabriel Borkman im Schauspielhaus Stuttgart

Henrik Ibsen ist der Dramatiker der schuldhaft versäumten Selbstemanzipation. Er setzt sich schonungslos mit den Lebenslügen der Menschen auseinander. Seiner Devise "Dichten ist Gerichtstag halten…

Von: ALEXANDER WALTHER

DRAMATISCH GEBALLTER ABLAUF --- Verdi Operngala im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Vorwiegend Spätwerke Giuseppe Verdis standen bei dieser sehr gelungenen Operngala auf dem Programm. Die vorzüglich musizierende Württembergische Philharmonie Reutlingen unter der inspirierenden…

Von: ALEXANDER WALTHER

FEINSTE SCHATTIERUNGEN DES GEFÜHLS -- Stuttgarter Philharmoniker unter Gabriel Feltz mit Berg und Brahms in der Liederhalle Stuttgart

Wieder konnte man als "Minutenstück" eine interessante Komposition eines Studenten der Kompositionsklasse von Prof. Marco Stroppa an der Stuttgarter Musikhochschule hören. Der 1987 in Mailand geborene…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑