Jetzt, vier Jahre später, treffen sich die Eltern das erste Mal wieder im Haus von Eddie und Cleo mit Blick auf den See. Die Frage nach dem Warum steht nach wie vor unbeantwortet zwischen ihnen. So kreisen die Vier umeinander und in sich. Die Zeit scheint stehen zu bleiben.
Dea Loher, die, so schreibt DIE WELT anlässlich der Uraufführung, auch mit ihrem neuesten Stück untermauert, dass sie neben René Pollesch und Marius von Mayenburg die wichtigste und dauerhafteste Stimme des deutschen Gegenwartsdramas ist, zeichnet in ihrem Kammerspiel das Bild einer Gesellschaft, die keine Ziele kennt, die nicht weiß, wofür, warum und wohin. In der Konzentration auf nur vier Figuren gelingt ihr das beklemmende Porträt einer verlorenen Generation. Inszeniert wird AM SCHWARZEN SEE von Wojtek Klemm, der am DT bereits Kleists PENTHESILEA herausgebracht hat.
Inszenierung Wojtek Klemm
Ausstattung Mascha Mazur
Choreografie Efrat Stempler
Musik Micha Kaplan
Dramaturgie Lutz Keßler
mit Nadine Nollau, Andrea Strube; Florian Eppinger, Meinolf Steiner
20. Dezember 2012, 19:45 Uhr
7. Januar 2013, 19:45 Uhr
15. Januar 2013, 19:45 Uhr
25. Januar 2013, 19:45 Uhr