Das Konzert ist jedoch kein gewöhnliches Konzert sondern ein Scratch-Konzert. „SCRATCH“ heißt diese Form deshalb, weil man „from scratch“, also bei Null anfängt und innerhalb eines Tages das Werk zur Aufführung bringt. Mitmachen kann jeder, der Freude am Singen hat. Am Samstag, dem 19. Mai, treffen sich 300 Sängerinnen und Sänger aus nah und fern sowie ca. 90 Kinder, um tagsüber Carl Orffs
„Carmina burana“ einzustudieren und abends ab 19 Uhr im Konzert zu präsentieren. Unterstützt werden sie von den Solisten Angelina Ruzzafante (Sopran), Wiard Witholt (Bariton) und David Ameln (Tenor) sowie der Anhaltischen Philharmonie unter der Leitung von GMD Antony Hermus. Wer den Abend danach noch auf andere Art kulturvoll ausklingen lassen möchte, kann zur JAZZKULTTOUR ins Georgium wechseln. Dort braucht man bei Vorlage der Theaterkarte pro Person nur 3 Euro statt 6 Euro Eintritt zu bezahlen.
Am Freitag, 18. Mai lädt die Musikschule Coswig gemeinsam mit dem Kinderchor des Anhaltischen Theaters zum Konzert um 16.30 Uhr ins Foyer des Großen Hauses ein. Letztmalig in dieser Spielzeit ist die Ballettproduktion „Hotel Montparnasse“ am 18. Mai um 19 Uhr zu sehen. In der pulsierenden Atmosphäre in Paris der 1930er Jahre und zur Musik von Kurt Weill und George Gershwin erzählt das Ballett eine verzweifelt innige Liebe, die hier tanzend beschworen wird, eine im Glück begonnene und durch die Not bestärkte Gemeinschaft, wie sie auch Weill und Lenya verband.
Nach einem halben Jahrhundert startete das Anhaltische Theater erfolgreich mit der Premiere „Götterdämmerung“ den Auftakt zum ersten gesamten Zyklus von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ und setzt somit die Tradition Dessaus als „Bayreuth des Nordens“ fort. Am Sonntag, 20. Mai um 16 Uhr ist die Bild- und Musikgewaltige Produktion wieder im Großen Haus zu sehen. Joachim Lange schrieb über die Premiere in der Mitteldeutschen Zeitung vom 14. Mai: „Dem Generalmusikdirektor und Ring-Neuling ist es wirklich auf Anhieb gelungen, die Geister der langen Wagner-Tradition im Bayreuth des Nordens für seinen Ring-Auftakt zu erwecken. Dafür gab es zur Premiere ganz zu Recht stehende Ovationen.“
„Regisseur André Bücker, der den "Ring" vom Ende her erschließt, ist mit seiner Inszenierung ein
"großer Wurf" gelungen. Eine Inszenierung, die so nur in der Bauhausstadt Dessau möglich ist. Wenn man denn Mut und Visionen hat und sich eines engagierten Ensembles sicher ist.“ – so Helmut Rohm, Volksstimme vom 14. Mai 2012. Für die Vorstellungen „Götterdämmerung“ bietet das Anhaltische Theater besondere Arrangements an. Nur noch zwei weitere Male (03.06.12, 16 Uhr und 30.06.12, 16 Uhr) ist die „Götterdämmerung“ zu sehen, bevor sie 2015 innerhalb des Gesamt-Zyklus zu erleben sein wird.
Weitere Informationen zum RING der Bauhausstadt unter: www.der-ring-in-dessau.de Außerdem lädt das Anhaltische Theater zum Elbmusikfest zu Theaterführungen ein und bietet eine spannende Entdeckungsreise durchs Theater mit Blick auf die Bühne und ihre faszinierenden technischen Möglichkeiten, Tischlerei und Malsaal. (Termine: 18.05.2012 um 17.30 Uhr und am 20.05.2012 um 14.30 Uhr/ Treffpunkt in der Kassenhalle des Theaters)
Für alle Vorstellungen gibt es Tickets unter: 0340 2511 333 und www.anhaltisches-theater.de
oder an den Theaterkassen sowie an allen ReserviX Vorverkaufsstellen.