Auch während der Premierenserien von Die Walküre, Siegfried, bei der Festspielpremiere der Götterdämmerung und den beiden Ring-Zyklen setzt die Projektion ein Zeichen und trägt den Ring des Nibelungen in die Stadt.
Die Projektion erscheint an jedem Abend der jeweiligen Premierenserie 20 Minuten nach Vorstellungsende. Sie entwickelt sich aus dem unteren Tympanon des Nationaltheaters, für das der Berliner Künstler Dennis Rudolph ein ringinspiriertes Motiv gezeichnet hat.
Termine
4.–12.2. / 11.-25.3. / 27.5.-3.6. / 30.6.-13.7.
Website "Ring-Motive"
Parallel zur Neuinszenierung von Wagners Tetralogie geht im virtuellen Raum ein interaktiver Ring des Nibelungen online: Die Medienkünstlerin Manuela Hartel und der Komponist Felix Leuschner haben das Medienkunstprojekt Ring-Motive gestaltet, das sich spielerisch und assoziativ Wagners Opus magnum nähert.
Ab dem 4. Februar werden jeweils parallel zu den Premierenterminen auf www.ring.staatsoper.de insgesamt vier audio-visuelle Ring-Teile aktiviert. Zum Abschluss des ersten kompletten Aufführungszyklus an der Bayerischen Staatsoper am 8. Juli werden die vier Einzelteile zu einem Ring zusammengeschmiedet. Die Besucher der Website sind eingeladen, durch Neukombinationen und Fragmentierung von Musik- und Bildmaterial ein eigenes Gesamtkunstwerk zu schaffen.
www.ring.staatsoper.de
Ring-Motive: www.ring.staatsoper.de
Ring-Ordner
Bis Mitte Juli wächst wöchentlich der Ring-Ordner um vier neue Seiten. Die von der Dramaturgie der Bayerischen Staatsoper zusammengestellten Materialien umfassen eine Vielzahl an Informationen und Erkenntnissen, die während der sechsmonatigen Probenarbeit am Ring des Nibelungen gewonnen werden. Wagner-Interessierte erhalten die aktuellen Seiten kostenlos im Hausgöttersaal des Nationaltheaters und in der Kassenhalle. Der Ring-Ordner zum Sammeln ist für 13,00 Euro im Opernshop oder hier erhältlich. Kontinuierliche Sammler der Materialien werden so in den nächsten Monaten spielerisch zu Wagner-Experten.
Ring-Seminare
Operninszenierungen sind heute oft komplex. Die Vorbereitung zu einem Opernbesuch ist nicht weniger anspruchsvoll als die Rezeption einer Aufführung. Die Bayerische Staatsoper trägt dem Wunsch, sich fundiert über Aufführungskonzepte zu informieren, nun Rechnung: Gemeinsam mit Jürgen Schläder, Professor für Musiktheater an der LMU München, bietet die Staatsoper Seminare zu Wagners Ring des Nibelungen an. Am 12. und 13. Februar steht Das Rheingold im Mittelpunkt des ersten Ring-Seminars. Dabei wird die Konzeption des Regisseurs Andreas Kriegenburg in den Kontext der Inszenierungsgeschichte von Wagners Opus magnum gestellt.
Alle Termine
Ring-Seminar: Das Rheingold
12./13. Februar 2012
Ring-Seminar: Die Walküre
18./19. März 2012
Ring-Seminar: Siegfried
27./28. Mai 2012
Ring-Seminar: Götterdämmerung
30. Juni/1. Juli 2012
Jürgen Schläder