Anne und Johann versuchen ein letztes Mal eine neue Vorstellung von sich zu gewinnen, indem sie einen Film über ihre Beziehung drehen, der zeigen soll, wie sie sich sehen. Doch schon bald wird deutlich, daß sie vergessen haben, in welche gemeinsame Geschichte sie sich verliebt haben, welche Rollen sie spielen und in welchem Genre sie leben.
In kurzen Szenen erzählt DAS WUNDERVOLLE ZWISCHENDING des Nachwuchsdramatikers Martin Heckmanns von der Inszenierung der Liebe, der Kraft der Fiktionen und stellt gleichzeitig die Frage danach, wo die Kunst beginnt und der Alltag aufhört.
Ein sprachlich geniales Stück über DAS WUNDERVOLLE ZWISCHENDING namens Liebe, eingefangen in der Objektivierung durch Kunst.
Martin Heckmanns, [*1971] deutscher Schriftsteller und Dramatiker. 2002 wurde er in der Kritikerumfrage der Zeitschrift theater heute zum Nachwuchsdramatiker des Jahres gewählt. Er studierte Philosophie, Geschichte und Komparatistik in Berlin. Er hat zahlreiche Kurzprosa in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Seine Theaterstücke werden in mehr als zehn Ländern aufgeführt. Bei den Mülheimer Theatertagen 2003 gewann er für Schieß doch, Kaufhaus! und 2004 für Kränk den Publikumspreis. DAS WUNDERVOLLE ZWISCHENDING wurde 2005 im Staatstheater Hannover uraufgeführt.
Inszenierung | PiaMaria Gehle
Ausstattung | Anja Kreher
Mit | Sabrina vor der Sielhorst [Anne] | Sven Heiß [Johann] | Jens Ulrich Seffen [Mann vom Amt] |