Aubry, dem Ruthven einstmals das Leben gerettet hatte, hilft dem Verwundeten ins Mondlicht, das diesem neues Leben spendet. Ruthven nimmt Aubry den Schwur ab, für 24 Stunden über das Vorgefallene zu schweigen. Aubry selbst liebt Malwina, deren Vater sie jedoch mit dem Earl von Marsden zu verheiraten trachtet. Groß ist das Entsetzen Aubrys, als er in diesem seinen Freund Ruthven erkennt. Als die Hochzeit Malwinas bevorsteht und sich Aubry dazu durchringt, Ruthvens Identität als Vampir zu enthüllen, schlägt die Glocke eins, und der Vampir wird durch einen Blitzstrahl zerschmettert.
Heinrich Marschner hat mit dem „Vampyr” eine deutsche romantische Oper geschrieben, die ebenso an Webers „Freischütz” anknüpft, wie sie auf Wagners „Fliegenden Holländer” vorausweist. Nach ihrer Uraufführung 1828 in Leipzig wurde die Oper im 19. Jahrhundert viel gespielt. Einem um die Jahrhundertwende nachlassenden Interesse begegnete der Komponist Hans Pfitzner 1924 mit einer Neubearbeitung, die ihrerseits dazu führte, dass das Original weitgehend in Vergessenheit geriet. In Koblenz erklingt das Werk auf der Grundlage einer wissenschaftlichen Neuedition des Originals, die Egon Voss im Jahr 2009 herausgab.
Musikalische Leitung: Enrico Delamboye
Inszenierung: Markus Dietze
Bühne: Dorit Lievenbrück
Kostüme: Bernhard Hülfenhaus
Dramaturgie: Rüdiger Schillig
Choreografie: Catharina Lühr
Choreinstudierung: Ulrich Zippelius
Mit: Iris Kupke, Hana Lee, Junho Lee, Irina Marinas, Anne Catherine Wagner, Bastiaan Everink, Jongmin Lim, Marco Kilian, Sebastian Haake, Tobias Haaks/Pascal Pittie, Peter Rembold, Michael Seifferth, Werner Pürling, Nico Wouterse
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Opernchor, Extrachor
Weitere Vorstellungen: 15./ 22./ 26. Mai; 1./ 4./ 14./ 20./ 22./ 24. Juni
Werkeinführung 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Oberen Foyer
Publikumsgespräch am 24. Juni im Anschluss an die Vorstellung
Kontakt, Karten und Informationen:
Theaterkasse im Forum Confluentes, Zentralplatz 1, täglich von 10:00 bis
18:00 Uhr geöffnet, Tel.: (0261) 129 2840 & 129 2841
Internet: www.theater-koblenz.de
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