So schrieb Heinrich Heine (1797-1856) in der Vorrede zum Buch der Lieder, seiner bis heute populärsten Gedichtsammlung. Aus dem darin enthaltenen Lyrischen Intermezzo mit insgesamt 65 Gedichten stellte Robert Schumann (1810-1856) 20 Lieder zu einem Zyklus zusammen, den er 1840 vertonte.
Mit dem Titel Dichterliebe gibt Schumann einen Hinweis auf die Konzeption, die ihn bei der Komposition leitete und ihn bewog, den Texten eine neue Reihenfolge zu geben. Schumann ist neben Schubert sicher der bedeutendste Liedkomponist der deutschen Romantik, und sein 200. Geburtstag im Juni 2010 ist ein willkommener Anlass, sich mit der Dichterliebe zu beschäftigen. Der Hoffmann-Keller bietet dafür einen besonderen Rahmen, der es erlaubt, der dramatischen Idee Schumanns nachzugehen.
Inszenierung: Susanne Gauchel
Bühne und Kostüme: Amelie Hensel
Dramaturgie: Ralf Waldschmidt
Freitag 30.04.2010, 20:30, Hoffmann-Keller
Weitere Termine:
Sa 27.03.10 · Mi 31.03.10 · Fr 09.04.10 · Fr 23.04.10 · Fr 30.04.10 · Fr 07.05.10