Wahljahr 2017: Fakten oder Feelings?
Pünktlich zur feierlichen Amtseinführung Donald Trumps lädt das Schauspiel Stuttgart am 20. Januar 2017 zur Diskussion über Populismus und seine Folgen ein. Personalisierung, Komplexitätsreduktion, Dramatisierung und Emotionalisierung prägen die Logik des Populismus – aber ist Populismus per se eine Gefahr für demokratische Systeme oder verweist er – einem Seismografen gleich – auf vernachlässigte Probleme? Es sprechen u.a. Dr. Felix Heidenreich (Politikwissenschaftler, Universität Stuttgart) mit Jörg Armbruster und den Zuschauern über populistische Strategien der Wählergewinnung und die Folgen für die offene Gesellschaft. Was ist Populismus, wie funktioniert er? Wo, wie und warum greifen solche Mechanismen und was kann man dem entgegensetzen?
Brauchen wir die Europäische Union wirklich?
Die Europäische Union ist mit ihren 28 Mitgliedsstaaten der größte Binnenmarkt der Welt – dabei sollen gezielte wirtschaftliche Verflechtung militärische Konflikte verhindern, das Wirtschaftswachstum beschleunigen und damit den Wohlstand der Bürger steigern. Aber was passiert mit der EU und Europa durch Brexit und Co.? Am 21. Februar diskutiert der renommierte Journalist und Politologe Andre Wilkens mit Jörg Armbruster und Ihnen Fragen rund um die EU: Brauchen wir die Europäische Union wirklich? Was passiert mit der EU durch Austrittsbestrebungen der Rechtspopulisten? Was sind mögliche Szenarien für ihre Zukunft?
Welche Wirtschaftsformen brauchen wir?
Am 12. März diskutieren wir mit Experten aus dem Bereich der Ökonomie die Verantwortung der Wirtschaftspolitik der letzten 30 Jahre und die Frage, inwieweit diese zum Wahlerfolg Trumps und dem Vormarsch der Populisten beigetragen hat. Die Kernfrage dabei ist, welche Wirtschaftsform und Politik es braucht, damit eine offene Gesellschaft florieren kann. Eine Zukunftsdebatte mit Thomas Fricke (Wirtschaftskolumnist für Spiegel Online und Chief Economist der European Climate Foundation), Jakob von Weizsäcker (Ökonom und Politiker, EU-Parlament) und anderen.