Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Don Giovanni" von Wolfgang Amadeus Mozart, THEATER BIEL SOLOTHURN"Don Giovanni" von Wolfgang Amadeus Mozart, THEATER BIEL SOLOTHURN"Don Giovanni" von...

"Don Giovanni" von Wolfgang Amadeus Mozart, THEATER BIEL SOLOTHURN

Premiere Biel: 28. Oktober 2011, 19.30 Uhr, Stadttheater,

Premiere Solothurn: 19. November 2011, 19.00 Uhr, Stadttheater. -----

Nach der „Zauberflöte“ vor zwei Jahren und der nicht weniger populären „Così fan tutte“ vor einem Jahr steht auch diese Spielzeit Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm des Theater Biel Solothurn.

 

Mozart (1756-1791) schrieb nach „Le nozze di Figaro“ (1786) und vor „Così fan tutte“ (1790) seine vielleicht bekannteste Oper „Don Giovanni“ (1787) als Teil der Trilogie nach Libretti von Lorenzo da Ponte.

 

Die neue „Don Giovanni“-Produktion schlägt aber auch den Bogen zur diesjährigen Eröffnungspremiere mit der Oper „Antigona“ (1773) des tschechischen Komponisten Josef Myslivecek, eines Zeitgenossen und Freundes von Mozart, welche das Theater Biel Solothurn im September zur Schweizer Erstaufführung gebracht hat.

 

Don Giovanni oder Don Juan ist der Archetyp des Frauenhelden. Er ist der triebgesteuerte Mann, der seine Erfüllung in der Eroberung findet, nicht in der dauerhaften Beziehung. Sobald er eine Frau erobert hat, wird sie ihm überdrüssig und er sucht sich eine Neue, wobei er vor Gewalt nicht zurückschreckt. In der berühmten Registerarie besingt Don Giovannis Diener Leporello die weitschweifigen Abenteuer seines Herrn, der allein in Spanien mehr als 1000 Frauen erobert hat.

 

Auf der Bühne stehen, wie schon in „Così fan tutte“, die beiden beliebten Ensemblemitglieder Rosa Elvira Sierra (Donna Anna) und Violetta Radomirska (Donna Elvira). Bojidar Vassilev singt die Titelrolle des Don Giovanni, Michele Govi ist sein Diener Leporello. Franco Trinca dirigiert das Sinfonie Orchester Biel in einer Fassung ohne einen einzigen Strich, und Gerd Heinz, der frühere Intendant des Schauspielhauses Zürich, zeichnet für die Inszenierung verantwortlich.

 

Dramma giocoso in due atti von Wolfgang Amadeus Mozart

Libretto von Lorenzo da Ponte

 

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

 

Musikalische Leitung Franco Trinca

Inszenierung Gerd Heinz

Bühne und Kostüme Lilot Hegi

Chorleitung Valentin Vassilev

 

Don Giovanni Bojidar Vassilev

Il Commendatore Yongfan Chen-Hauser

Donna Anna Rosa Elvira Sierra / Szabina Schnöller

Don Ottavio Valery Tsarev / Oscar Roa

Donna Elvira Violetta Radomirska / Katarzyna Rzymska

Leporello Michele Govi

Masetto Matthieu Heim*

Zerlina Clara Meloni*

 

Chor des Theater Biel Solothurn

Sinfonie Orchester Biel

 

*Studierende/r der Hochschule der Künste Bern, Schweizer Opernstudio

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑