Tiridate, eigentlich mit Radamistos Schwester Polissena verheiratet, hat es nicht nur auf das Reich seines Schwiegervaters Farasmane und das Leben Radamistos abgesehen, sondern auch auf die Liebe Zenobias...
Zustände wie im alten Rom – oder zumindest Armenien – schildert Händels zwölfte Oper RADAMISTO, die sehr frei auf eine Episode aus den „Annalen“ des Tacitus zurückgeht. Es ist das erste Werk, das der Komponist 1720 für die neu gegründete Royal Academy of Music geschrieben hat. Eigens dafür hatte er die besten Sänger Europas engagiert, darunter den Starkastraten Senesino. Und das Ergebnis kann sich hören lassen: Händel war davon derart überzeugt, dass er die Partitur König George I. persönlich widmete, der seine „besondere Zustimmung“ bekundet hatte. Eine Oper mit königlichem Gütesiegel also, die zu einem der größten Triumphe in Händels Leben wurde!
- in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln -
Musikalische Leitung: Ruben Dubrovsky,
Inszenierung: Nele Tippelmann,
Bühnenbild: Eveline Havertz,
Kostüme: Sabine Keil
Sen Acar (Polissena),
Amira Elmadfa (Zenobia),
Hanna Herfurtner (Fraarte),
Heike Wittlieb (Tigrane),
Ulrich Burdack (Farasmane),
Antonio Giovannini (Radamisto),
Kyung-Sik Woo (Tiridate)