Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
GERETTET von Edward Bond im Hamburger Thalia TheaterGERETTET von Edward Bond im Hamburger Thalia TheaterGERETTET von Edward Bond...

GERETTET von Edward Bond im Hamburger Thalia Theater

Premiere am 6. November um 20 Uhr im Thalia in der Gaußstraße

 

„Nichts was aus dem Menschen rauskommt kann ganz schlecht sein.“

Der englische Dramatiker Edward Bond (*1934) führt uns in eine Welt, aus der jede Hoffnung verbannt scheint.

 

Len zieht zu seiner Freundin Pam, die noch bei ihren Eltern wohnt. Harry und Mary, die Eltern, haben schon vor Jahren aufgehört, mit einander zu reden. Pams anfängliche Zuneigung zu Len schlägt schon bald ins Gegenteil um. Sie ist verrückt nach Fred, dem Anführer einer Gang, und erwartet ein Baby. Fred verlässt Pam. Len, der weiter zu Pam hält, kümmert sich später auch um das Baby, das sie als lästige Bürde empfindet. Als Pam den Kinderwagen unbeaufsichtigt im Park stehen lässt, wird das Baby von der Freundesgang von Fred und Len getötet.

 

Edward Bond liefert mit dem Stück ‚Gerettet’, das er 1965 schrieb, nur Bilder für Zustände, Ergebnisse, Folgen – doch diese Zustände sind in ihrer Brutalität, der Gefühlsleere und der seelischen Verwahrlosung, mit der sich die Menschen begegnen, aktueller denn je.

 

Regie Jette Steckel

Bühne Florian Lösche

Kostüme Pauline Hüners

Dramaturgie Anika Steinhoff

 

Es spielen Katharina Behrens (Liz/Colin), Simon Brusis (Pete), Andreas

Döhler (Fred), Claudius Franz (Mike), Markus Graf (Harry), Lisa Hagmeister

(Pam), Ole Lagerpusch (Len), Asad Schwarz-Msesilamba (Barry), Anna

Steffens (Mary)

Weitere Vorstellungen am 8. November um 20 Uhr | 11. November um 19 Uhr

sowie 7. und 8. Dezember jeweils um 20 Uhr

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

GIGANTISCHER SCHWARZER KEIL -- "Don Carlos" in der Staatsoper Stuttgart

In der Regie von Lotte de Beer steht das Thema Macht ganz im Zentrum des Geschehens. Ein gigantischer schwarzer Keil dreht sich immer wieder in geheimnisvoller Weise auf der von Christof Hetzer…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑