Wie auch, im Trommelfeuer, wo man bestenfalls am Pfeifen der Granate die Flugkurve abschätzen kann? Oder in der Offensive durch 100 Meter Niemandsland vor den Maschinengewehren des Feindes? Sie können nur jeden Tag einzeln überleben, diese jungen Soldaten, in diesem Krieg, der willkürlich und unablässig seine Opfer fordert. Der Tod ist höchstens kurz außer Reichweite und immer im Hinterkopf. Irgendwann wird der Überlebenskampf zur leeren Routine und das Sterben zur Erleichterung.
1928 erschien der Roman „Im Westen nichts Neues“, damals ein Skandal wegen seiner schonungslosen Kriegsschilderungen – bis heute ein einzigartiges Porträt von Weltkrieg und Materialschlacht aus Sicht des einfachen Soldaten.
Regie: Henner Kallmeyer
Bühne & Kostüme: Franziska Gebhardt
Dramaturgie: Justus von Verschuer
Mit: Miriam Haltmeier, Stefan Herrmann, Christina Jung, Michael Knöfler, Pola Jane O’Mara, Maximilian Pulst, Andreas Rother, Luana Velis, Benjamin Werner, Luca Zahn
In Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste
Mo 30.03.2015
19:30, Theater Unten
Sa 11.04.2015
19:00, Theater Unten
Mi 22.04.2015
19:30, Theater Unten
Mo 27.04.2015
19:00, Theater Unten