Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
INTERNATIONALE MAIFESTSPIELE 2006 in WiesbadenINTERNATIONALE MAIFESTSPIELE 2006 in WiesbadenINTERNATIONALE...

INTERNATIONALE MAIFESTSPIELE 2006 in Wiesbaden

die Internationalen Maifestspiele 2006 finden vom 29.April bis zum

31.Mai statt. Der Kartenvorverkauf hat begonnen

Das Programm der Maifestspiele ist als Leporello und als ausführlicher Katalog kostenlos im Theater erhältlich sowie im Internet unter www.maifestspiele.de einsehbar.

das vielfältige und hochkarätige Festivalprogramm der 110. Internationalen Maifestspiele präsentiert nicht nur Choreografen, Theatermacher und Schauspieler mit deutschland- und weltweitem Renommée wie Pina Bausch, Robert Wilson, Ulrich Matthes und andere Koryphäen aus den Sparten Oper, Ballett und Schauspiel, sondern es steht auch im Zeichen des deutsch-polnischen Jahres, das auf Initiative der Regierungen beider Länder mit politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Veranstaltungen gefeiert wird.

Zwei Inszenierungen der traditionsreichen Warschauer Nationaloper sind der Höhepunkt der mehr als 1000 Festaktivitäten unter der Schirmherrschaft des polnischen Staatspräsidenten Alexander Kwasniewski und dem Bundespräsidenten Horst Köhler: die italienische Oper Andrea Chénier von Umberto Giordano (am 18.5., 19.30 Uhr, Großes Haus) sowie die zeitgenössische komische Oper Ubu Rex (am 20.5., 19.30 Uhr, Großes Haus) des berühmten polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki, der bei den Maifestspielen zu Gast sein wird. Regie führt kein Geringerer als Krzysztof Warlikowski, ein junger Star-Regisseur, der derzeit in aller Welt Erfolge feiert.

Auch die jungen Opern-Fans kommen auf ihre Kosten: Der Fluch des Ringes (Der kleine Ring des Nibelungen), eine Bearbeitung des Bühnenfestspiels für Kinder, wird im Rahmen der Jungen Woche uraufgeführt.

Darüber hinaus bietet die Junge Woche vom 1. bis 6. Mai vielfältige Aufführungen aus aller Welt, darunter Masken- und Puppentheater mit dem Théâtre Tohu-Bohu aus Frankreich/Kongo, ein Konzert für Wasserflaschen des belgischen Künstlers Max Vandervorst sowie ein Feuerwerktheater der Pyromantiker aus Berlin.

Das gesamte Programm ist unter www.maifestspiele.de einsehbar.

Der Kartenvorverkauf für NEUE STÜCKE AUS EUROPA, das zweite Festival des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden in diesem Jahr, beginnt am Samstag, 6. Mai 2006. Ab Donnerstag, 4. Mai wird das umfassende Rahmenprogramm bekannt gegeben und der ausführliche Festivalkatalog vorgestellt.

 

 

Premieren

 

Uraufführung

Der Fluch des Ringes (Der kleine Ring des Nibelungen)

Musiktheater nach Richard Wagner und den nordischen Mythen der Edda

Samstag, 6. Mai 2006, 19.30 Uhr, Kleines Haus

 

Uraufführung

Stegreif I – Schulhofgeschichten – Schüler erfinden – Schauspieler spielen

Samstag, 20. Mai 2006, 17.00 Uhr, Studio

 

Musiktheater

 

Opernforum zu Wagner in Wiesbaden

Sonntag, 14. Mai 2006, 11.00 Uhr, Foyer

 

Schauspiel

 

Starschnitt mit Franz Nagler, Schauspieler

Samstag, 6. Mai 2006, 22.00 Uhr, Wartburg, Schwalbacher Str. 51, Probebühne, Einlass: 21.30 Uhr

 

Blickpunkt Biennale - Neue Stücke aus Europa

Dritte Einführungsveranstaltung zum Festival

Montag, 8. Mai 2006, 18.00 Uhr, Studio

 

Konzerte

 

Sonderkonzert Junge Talente

Mit dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden und Nachwuchsorchestermusikern

Sonntag, 28. Mai 2006, 19.00 Uhr, Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal

 

Jugendreferat

 

Workshop Gib mir ein ab! ...Auf die Bühne

Mit Hanka Büchner (Theaterpädagogin)

Samstag, 13. Mai und Sonntag, 14. Mai 2006, 10.00 bis 18.00 Uhr, Treffpunkt: Bühneneingang Warmer Damm

 

Workshop Die Außerirdischen kommen

Samstag, 20. Mai 2006, 10.00 bis 18.00 Uhr, Treffpunkt: Bühneneingang Warmer Damm

 

Kinder erzählen

6. Wiesbadener Wettbewerb Märchen und Geschichten

Dienstag, 2. Mai und Mittwoch, 3. Mai, jeweils 17.00 Uhr, Studio

 

Extras

 

Tango-Seminar

Mit Gabriel Sala

Samstag,27. Mai 2006 von 18.00 bis 21.00 Uhr

Sonntag, 28. Mai 2006 von 17.00 bis 20.00 Uhr

 

Für weitere Informationen und Ihre Kartenbestellung stehe ich gerne zur Verfügung:

 

Vera Marusic

Pressereferat und Öffentlichkeitsarbeit

Premiere: Samstag, 6. Mai 2006, 19.30 Uhr, Kleines Haus

 

Uraufführung

Der Fluch des Ringes

(Der kleine Ring des Nibelungen)

 

Musiktheater nach Richard Wagner und den nordischen Mythen der Edda

Junges Staatstheater in Kooperation mit dem Musiktheater

 

 

Musikalische Bearbeitung Ernst August Klötzke

Stückfassung Odette Bereska, Matthias Faltz

Musikalische Leitung Andreas Schüller

Inszenierung Matthias Faltz

Bühne Eberhard Keienburg

Kostüme Heike Ruppmann

Puppenbau Christof von Büren

 

 

Mit: Simone Brähler, Thora Einarsdottir, Sandra Firrincieli, Axel Wagner, Katalyn Bohn, Nora Jokhosha, Elke Opitz, Frederik Rohn, Sebastian Muskalla, David Zimmering und Mitgliedern des Hessischen Staatsorchesters

 

Der Ring des Nibelungen – jetzt auch für Familien und Kinder! Die Sparten übergreifende Koproduktion wird zum Abschluss der Jungen Woche der IMF 2006 uraufgeführt.

Odin, der selbstherrliche Gott, glaubt nicht den Warnungen der Seherin Völva, dass der Ring seinem Besitzer Unheil bringen wird. Odin ist ebenso wie der Zwerg Andwari von dem Gedanken besessen, durch den Ring die Weltherrschaft zu erringen. Und auch Sigurd, der tapfere Drachentöter, ist von der Macht des Ringes verführt. So beherrscht der Kampf um das Gold und den Ring alles Handeln und bringt die Welt zum Erzittern.

Es war vor allem die Edda, die Sammlung der nordischen Götter- und Heldensagen, die Wagner zu seiner Ring-Tetralogie inspirierte. Auch die Inszenierung besinnt sich auf diese archaischen Wurzeln: es ist nicht eine Kurzfassung des monumentalen Opernwerks, die sich dem Zuschauer bietet, sondern eine Inszenierung, die dem mythologischen Urstoff vertraut.

Matthias Faltz, Leiter des Jungen Staatstheaters und Regisseur der Inszenierung, hat gemeinsam mit seiner Dramaturgin Odette Bereska eine Textvorlage erstellt, die – basierend auf den Jahrhunderte alten Mythen der Isländischen Mythensammlung Edda und Szenen aus Wagners Nibelungen- Zyklus - die Geschichte des sagenhaften Schatzes und des Ringes in einer Fassung von nur zwei Stunden erzählt.

Ernst August Klötzke, Leiter der musik-theater-werkstatt, hat Wagners Musik für diese reduzierte szenische Fassung bearbeitet, die unter der musikalischen Leitung von Andreas Schüller durch ein 16-köpfiges Kammerorchester gespielt wird.

Neben den Schauspielern des Jungen Staatstheater stehen drei Sängerinnen und ein Sänger für die Interpretation der Gesangspartien auf der Bühne; das gesungene und das gesprochene Wort ergänzen einander dabei eindrucksvoll.

Der Bühnenbildner Eberhard Keienburg (u.a. langjähriger Ausstattungsleiter am Deutschen Theater Berlin), der bereits für Sofies Welt mit einem bildstarken Grundraum beeindruckte, sucht - gemeinsam mit der Kostümbildnerin Heike Ruppmann - Mythos und Realität in einer assoziativen Raumgestaltung zu verbinden.

Die Probenarbeit wird- wie schon bei Killer Joe – durch theaterpädagogische Projekte flankiert, in denen Verena Schwarze, Theaterpädagogin in Ausbildung, mit ausgewählten Klassen inszenierungsbegleitend arbeitet.

 

Weitere Termine: 9.5., 13.5., Kleines Haus, jeweils 19.30 Uhr

 

Uraufführung, Samstag, 20. Mai 2006, 17.00, Studio

 

Stegreif I – Schulhofgeschichten Schüler erfinden – Schauspieler spielen

 

In Kooperation mit der musik-theater-werkstatt

 

Text und Kompositionen von Schülern unter Anleitung von Odette Bereska und Ernst August Klötzke

 

Für alle ab 8 Jahren

 

Musikalische Leitung Ernst August Klötzke

Regie Matthias Faltz

Bühne Karin Bodenbach

Kostüme Heike Ruppmann

 

Die Produktion Stegreif 1 - Schulhofgeschichten führt auf einmalige Weise die Arbeit von professionellen Künstlern und Laien auf der Bühne zusammen:

Bereits seit mehreren Wochen sind Viertklässler des Konrad-Duden-Gymnasiums mit Unterstützung der Dramaturgin des Jungen Staatstheaters Odette Bereska dabei, Szenen zu entwickeln, deren Themen sie auf ihrem Schulhof „gefunden“ haben.

Im Gutenberg-Gymnasium komponieren zeitgleich Schüler der 11. Klasse unter Anleitung des Komponisten und Leiters der musik-theater-werkstatt Ernst August Klötzke die Musik für die entstehenden Texte, die im Studio des Staatstheaters Wiesbaden in den nächsten Wochen eingespielt wird.

Bis zum 14. Mai müssen Text und Musik fertig sein, denn dann beginnen die Schauspieler des Jungen Staatstheaters unter der Regie von Matthias Faltz mit den Proben zu dieser außergewöhnlichen Produktion, die schon eine Woche später, am 20. Mai 2006 um

17.00 Uhr im Studio zur Premiere kommt.

 

Weitere Termine: 21. 5., 16.00 Uhr, 22.5., 23.5., 24.5., jeweils 11.00 Uhr, Studio

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 35 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN ÜBERZEUGTER HUMANIST -- 5. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Stuttgart in der Liederhalle Stuttgart

Das Stück "Felder...im Vorübergehen" für Streichorchester aus den Jahren 1993/94 von Bernhard Lang ist nicht so spektakulär wie seine Oper "Dora", besitzt aber durchaus charakteristische…

Von: ALEXANDER WALTHER

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhia de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑