Mozart hatte große Freude an seiner Komposition und stand bei der Uraufführung am 30. September 1791 im Theater auf der Wieden selbst am Dirigentenpult. Fast jeden Abend verbrachte er in der immer ausverkauften Oper. An seine Frau schrieb er: »… ich schleiche sehr heimlich hinter die Bühne, um dort das Glockenspiel selbst zu spielen, dingding, dongong, du weißt, wie es mir gefällt, und Schikaneder hat es verwirrt, ich mache ja gern so einen Spaß und einen Narren aus den Menschen, du weißt es, man muß aber nahe heran an die Musik, wenn man gut hören will, ganz nahe ans Orchester – auch unseren Sohn habe ich mitgenommen, damit er staunen kann, auch Deiner Mama hat die Oper gefallen, wem gefällt sie auch nicht, daß Du mir aber zwei Tage nicht geschrieben, das ist unverzeihlich, ich werde bald kommen, Dich zu sehen, Dich zu küssen, lebe wohl, liebe – und jetzt? – St! St! St! – Stu’ Stu’ Stri’ – Stille, stille! Stille, stille – stille, stille …«
Leitung: Erdl, Pudenz, Vilagrasa, Berghoff, Bobenrieth, Elschner, Rothermel, Keller, Noll, Nickel
Mitwirkende: Bruns, Fischer, Schwark, Graham, Kalnina, El Sigai, Fründ, Orelly, Bauer, Balzer, Richter, von Reiche, Crowe, Lenke, Mathes, Schmidt u. a.
Chor und Orchester der Kammeroper Frankfurt
Aufführungsort: Orchestermuschel/ Musikpavillon im Palmengarten
Eingang: Bockenheimer Landstraße / Palmengartenstraße 1
und Siesmayerstraße 61
Bei Regen findet die Aufführung konzertant statt.