Als sich ihr Mann auf Geschäftsreise begibt, erlebt Katja eine leidenschaftliche Liebe mit Boris Grigorjewitsch, der denselben Traum von Freiheit träumt wie sie. Mit der Rückkehr ihres Mannes wird das kurze Glück vernichtet. Katja selbst hält dem inneren Druck nicht stand und gesteht, halb im Wahnsinn, vor der Dorfgemeinschaft ihren Ehebruch. Nach einem letzten Treffen mit Boris, der das Dorf verlassen muss, stürzt sich Katja in den Tod.
„Katja Kabanowa“, Leoš Janáčeks sechste Oper, entstand in den Jahren von 1919 bis 1921. Das nach Alexander Ostrowskijs Stück „Gewitter“ gestaltete Werk über den unbedingten Freiheitswillen und die Übermacht des Liebesverlangens wurde zu Janáčeks persönlichstem und eindringlichstem Frauenporträt.
Für diese Koproduktion mit der Oper in Göteborg sowie dem Staatstheater Darmstadt kommt erstmals der renommierte Regisseur John Dew an die Städtischen Bühnen.
Libretto vom Komponisten nach Alexander Ostrowskijs Stück „Gewitter“
Deutsche Übertragung von Reinhold Schubert
Musikalische Leitung: Fabrizio Ventura
Regie: John Dew
Bühne: Heinz Balthes
Kostüme: José Manuel Vázquez
Dramaturgie: Jens Ponath
Mitwirkende: Judith Gennrich (Warwara), Hyuna Ko (Katja Kabanowa), Suzanne McLeod / Nadine Secunde (Kabanicha); Robert Chafin (Boris Grigorjewitsch), Andrea Shin (Tichon), Fritz Steinbacher (Kudrjasch), Matteo Suk (Kuligin) u. a.
Chor der Städtischen Bühnen Münster
Sinfonieorchester Münster
Weitere Vorstellung im November:
Freitag, 26. November, 19.30 Uhr