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LA CLEMENZA DI TITO von Wolfgang Amadeus Mozart - Staatstheater Mainz

Premiere am 27. Januar um 19.30 Uhr im Großen Haus

Wie handelt ein idealer Herrscher unter extremen Bedingungen? Wie verhält er sich, wenn seine engsten Vertrauten ihn verraten? Der römische Kaiser Tito ist solch ein idealer Herrscher. Zugunsten des Staates entsagt er seiner Liebe zu der Ausländerin Berenice, zugunsten eines Freundes verzichtet er auf die Verbindung zu Servilia. Seine dritte Wahl Vitellia stellt sich schließlich als eifersüchtige Verräterin heraus, die seinen engsten Freund Sesto dazu anstiftet, ihn zu ermorden. Dem Brandanschlag auf den Palast lebend entkommen, begnadigt Tito die beiden Reumütigen.

 

Mit seiner letzten, kurz vor seinem Tod 1791 uraufgeführten Oper La clemenza di Tito hat Mozart ein Lehrstück über Milde und Verzeihen geschrieben. Während das Ancien Régime noch Vergeltung gefordert hätte, unterbricht Mozarts Tito den Teufelskreis aus Gewalt und Gegengewalt durch seine Gnade. Inhaltlich wie musikalisch nutzt Mozart die vorgegebene Seria-Form für musikdramatische Neuerungen im Sinne seiner aufklärerisch-humanistischen Ideale.
 

  • Musikalische Leitung: Samuel Hogarth,
  • Inszenierung: Katrin Sedlbauer,
  • Bühne: Stefan Heyne,
  • Kostüme: Kirsten Dephoff,
  • Chor: Sebastian Hernandez-Laverny,
  • Dramaturgie: Ina Karr
     
  • Tito Vespasiano: Steven Ebel
  • Vitellia: Nadja Stefanoff
  • Servilia: Alexandra Samouilidou
  • Sesto: Geneviève King
  • Annio: Vero Miller / Maren Schwier (Junges Ensemble)
  • Publio: Stephan Bootz


Chor des Staatstheater Mainz
Philharmonisches Staatsorchester Mainz


weitere Spieltermine: 18., 20., 25.2. sowie 25.3., 4., 16. und 21.4.

Das Bild zeigt Wolfgang Amadeus Mozart

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