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LEAS HOCHZEIT von Judith Herzberg - Schauspielhaus Bochum

Premiere am 16. Mai 2015 in den Kammerspielen. -----

Es ist Leas dritte Hochzeit. Lea und ihre Eltern Ada und Simon sind Überlebende der deutschen Judenverfolgung in den Niederlanden. Auf der Feier kreuzen sich alte und neue Beziehungen, familiäre und freundschaftliche Zusammenhänge, Erinnerung und Gegenwart.

Neben dem neuen Ehemann Nico ist auch Leas erster Mann Alexander da sowie Nicos frühere Frau Dory. Nicos Mutter und Bruder wurden im Konzentrationslager ermordet. Sein Vater Zwart kommt mit seiner zweiten Frau Duifje, die ihm, obwohl er mit ihr schon sein halbes Leben verbrachte, immer noch weniger nah ist als die erste. Auch Leas Ziehmutter Riet, von der sie im Krieg versteckt und versorgt wurde, ist eingeladen.

 

Mit hintergründigem Humor entfaltet Judith Herzberg ein feines Gewebe flüchtiger Begegnungen und Gesprächsfetzen. Der Holocaust, den die niederländische Dichterin wie ihre Figuren überlebt hat, bildet dabei das traumatische Hintergrundrauschen der Geschichte. Der Niederländer Eric de Vroedt („Freitag“ von Hugo Claus) inszeniert „Leas Hochzeit“ für die Kammerspiele.

 

Regie: Eric de Vroedt

Bühne: Maze de Boer

Kostüme: Lotte Goos

Musik: Florentijn Boddendijk, Remco de Jong

Video: Lena Newton

Dramaturgie: Olaf Kröck

 

Mit: Anna Döing, Therese Dörr, Bettina Engelhardt, Torsten Flassig, Jürgen Hartmann, Martin Horn, Raiko Küster, Katharina Linder, Nicola Mastroberardino, Veronika Nickl, Henrik Schubert, Anke Zillich

 

Die nächste Vorstellung: 22. Mai

Matinee am 10. Mai im Tanas

 

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