Sei es durch die Erwachsenen, die der Meinung sind, Hammer und Nagel seien nichts für Mädchen oder durch den Nachbarsjungen Paul (Robert Bittner), der die Mädchen auslacht: “Mädchen und bauen!“
Stefan Reisner, der den Text in den wilden End-60ern für das GRIPS-Theater schrieb, zeigt in seinem Stück, wie die Mädchen lernen, sich gegenüber den Jungen zu behaupten und Paul das Recht der Mädchen zu achten lernt. Das Ende des Stückes ist bewusst offen, da sich der Konflikt immer wiederholen wird – ein Prozess, der weiter geht?
Ist das auch heute noch ein Thema für Erwachsene und Kinder? Die Inszenierung von Andrea Udl will die Diskussion um Gleichberechtigung neu entfachen.