Jelena, die neue, junge Frau des Professors, wirbelt das gemächliche Landleben durcheinander. Wanja verfällt ihrer Faszination, und auch der Arzt Astrow, ein Pionier der ökologischen Bewegung, gerät in ihren Bann, blind für die Liebe, die Sonja ihm entgegenbringt. Geplatzte Träume, unerwiderte Liebe – unaufhörlich verrinnt das, was sie ihr Leben nennen.
Komödien nannte der Arzt und Schriftsteller Anton Tschechow seine Schauspiele, und das sind sie: Abbild der Comédie humaine, punktgenaue Bestandsaufnahmen unserer Existenz. Tschechows liebevoll gezeichnete Figuren werden aufgerieben zwischen der Sehnsucht nach einem grundlegenden Wandel und tiefer Resignation, im Bewusstsein einer Zeitenwende und voller Angst vor einer ungewissen Zukunft.
Regisseur Ueli Jäggi war als Schauspieler unter anderem am Zürcher Schauspielhaus, am Theater Basel, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin engagiert, regelmässig ist er in Film und Fernsehen zu sehen. Eine jahrelange künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Regisseur Christoph Marthaler. Am Luzerner Theater inszenierte Ueli Jäggi bereits die schweizerdeutsche Fassung von «Das Ende vom Anfang» von Sean O’Casey, Friedrich Dürrenmatts «Das Versprechen», «Der Gehülfe» nach dem Roman von Robert Walser und «In Amrains Welt» nach Texten von Gerhard Meier.
PRODUKTIONSTEAM
Ueli Jäggi (Inszenierung),
Werner Hutterli (Bühne),
Gerti Rindler-Schantl (Kostüme),
Martin Schütz (Musik),
David Hedinger (Licht),
Carolin Losch und Malte Ubenauf (Dramaturgie)
BESETZUNG
Christian Baus, Matthias Bernhold, Jörg Dathe, Hans-Caspar Gattiker, Wiebke Kayser, Varia Linnéa Sjöström, Miriam Strübel
Alle Vorstellungen
(jeweils 19.30 Uhr): 10.12. | 18.12. | 20.12. (20.00 Uhr) | 27.12.2015 (20.00 Uhr) | 3.1. (20.00 Uhr) | 7.1. | 10.1. (13.30 Uhr) | 13.1. | 14.1. | 22.1. | 24.1. (13.30 Uhr) | 29.1. | 30.1. | 6.2. | 7.2. | 26.2. | 3.3.2016
Medienpartner: Zentralschweizer Fernsehen Tele 1