So nennt man die Frauen, die sich in französischen Kinderkliniken ehrenamtlich um schwer erkrankte Kinder kümmern, da sie rosa Kittel tragen. Sie ist für ihn ein wichtiger Halt, der einzige Mensch, der den Mut hat zuzuhören. Sie nimmt ihn ernst, ohne seinen Zustand zu beschönigen oder gar zu ignorieren. Denn alle anderen Menschen um Oskar herum können nur schwer mit seiner Krankheit umgehen, besonders seine Eltern. Oma Rosa hat ihrerseits zu Oskar eine besondere Zuneigung gefasst und lässt nichts unversucht, um ihn aufzumuntern. Sie erzählt ihm Geschichten aus ihrem Leben und bringt ihn auf die Idee, jeden einzelnen seiner bevorstehenden Tage so zu leben, als wären es zehn Jahre seines Lebens. Sie motiviert Oskar, seine Sicht der Dinge in Briefen an den „lieben Gott“ aufzuschreiben.
Eric-Emmanuel Schmitt erzählt hier eine Geschichte, die bewegt und dennoch voller Zuversicht und ergreifenden Humors ist.
Inszenierung: Merula Steinhardt-Unseld
Ausstattung: Kathrin Younes
Mit: Karin M. Schneider
Weitere Termine:
2., 5. – 9. und 13. – 16. Dezember 2007