Bis dato von den nationalsozialistischen Machthabern gefeiert, sorgte Egk mit »Peer Gynt« 1938 für Uneinigkeit. Adolf Hitler und Joseph Goebbels allerdings zeigten sich begeistert von dem Werk. Komponist wie Werk markieren einen Grenzfall zwischen Anpassung und Widerstand, der die Auseinandersetzung lohnt, zeichnet sich »Peer Gynt« doch durch eine einzigartige Klangsprache aus. Durch die Verwendung verschiedener Musikstile und eine theatrale Verdichtung der
Handlung ist es Egk gelungen, Ibsens Werk dramatisch und mitreißend für die Musiktheaterbühne zu adaptieren.
Libretto vom Komponisten
nach Henrik Ibsens dramatischem Gedicht
Matinee am 17. Mai um 11.15 Uhr im Kleinen Haus
Musikalische Leitung Christopher Hein
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne Dieter Richter
Kostüme Renate Schmitzer
Chor Georg Menskes, Johanna Motter
Dramaturgie Sarah Grahneis, Christian Steinbock
Mit Moran Abouloff, Peter Bording, Michael Ha, Mirella Hagen, Rossen Krastev, Ekaterina Kudryavtseva, Oleksandr Pushniak, Malte Roesner, Anne Schuldt, Arthur Shen, Matthias Stier, Selçuk Hakan Tiraşoğlu