Der Schauspieler Andreas Petri wechselt – wie Richard – von einer Rolle in die andere und zeigt nur von einem Musiker live begleitet, die Selbstdarstellung des Tyrannen: Richard, der Herzog von Gloster, kennt nur ein Ziel: Er will den Thron von England. So räumt er Gegenspieler wie Hindernisse brutal aus dem Weg. Doch selbst nach seiner Krönung, als Richard III, findet er keine Ruhe. Der Wahn lässt Richard selbst auf dem Thron nicht los.
Richard III steht nach drei Stücken über Heinrich VI. am Ende einer Dramenreihe, in der Shakespeare die Rosenkriege bearbeitet hat, die als Kampf zwischen den Häusern Lancaster und York das England des 15. Jahrhunderts jahrzehntelang zerrissen haben. Richard III zeigt das klassische Psychogramm eines Machtmenschen, der über Leichen geht. Es ist aber auch ein politisch-historisches Dokument der Zeit über den Verfall der Gesellschaft im blutrünstigen Kampf um die englische Krone, bei dem Richard gewiss nicht der einzige war, der seine Interessen mit Mord durchzusetzen wusste.
Regie: Iwona Jera
Schauspiel: Andreas Petri
Musik: Matthias Trippner
Eine Produktion der Shakespeare Company Berlin
1.-3., 12., 26. und 27. August 2013, 20Uhr sowie 11. und 25. August 2013, 19Uhr
8. September 2013, 19 Uhr sowie 9.,10. Und 16. September 2013, 20 Uhr
Kartenreservierungen: unter (030) 21 75 30 35 (Mi. - Sa. | 13Uhr - 17Uhr) oder per Mail: tickets@shakespeare-company.de.
Weitere Informationen unter: www.shakespeare-company.de