Er lernt Isabella, die Tochter des sizilianischen Königs, kennen und lieben. Doch auch in der Ferne holt ihn seine Vergangenheit in Gestalt des eigenen Vaters ein. Unter dem Namen Bertram versucht dieser, Roberts Seele für sich zu gewinnen und das ersehnte Glück seines Sohnes an der Seite Isabellas zu zerstören. Ob beim Kartenspiel, beim ritterlichen Turnier oder auf dem Friedhof – Robert kann sich der Mächte der Finsternis kaum erwehren. Zu nächtlicher Stunde kommt es schließlich in einer Kirche zur alles entscheidenden Begegnung zwischen ihm und Bertram, der sich nun offen als Vater zu erkennen gibt.
Die Uraufführung von Robert le Diable am 21. November 1831 in Paris läutete ein neues Zeitalter in der Geschichte des Musiktheaters ein. Gleich mit seinem ersten Beitrag zur „Grand Opéra“ führte der in Deutschland geborene und in Italien zum Musikdramatiker gereifte Meyerbeer die Gattung auf bis dahin nicht gekannte Höhen. Große Chor-Tableaux, spektakuläre Bühneneffekte und gigantische Massenszenen beherrschten in den nachfolgenden Jahrzehnten die Pariser Opernbühne, deren ungekrönter König Giacomo Meyerbeer fortan bis zu seinem Tod im Jahr 1864 bleiben sollte.
Text von Eugène Scribe und Germain Delavigne
UA Paris 1831
In französischer Sprache mit Übertiteln
Koproduktion mit der Opéra de Monte Carlo
Kooperation mit der Thüringen Philharmonie Gotha
Samuel Bächli (Musikalische Leitung)
Jean-Louis Grinda (Inszenierung)
Hank Irwin Kittel (Bühnenbild)
Carola Volles (Kostüme)
Eugénie Andrin (Choreografie)
Andreas Ketelhut (Chor)
Dr. Berthold Warnecke (Dramaturgie)
Erik Fenton* (Robert, normandischer Herzog)
Vazgen Ghazaryan (Bertram)
Richard Carlucci (Raimbaut)
Gonzalo Simonetti * (Alberti)
Claudia Sorokina* (Isabelle)
Ilia Papandreou (Alice)
Christoph Dyck (Ein Herold)
Ralf Lindner (Zeremonienmeister d. Königs)
Susann Vent * (Ehrendame)
Nadia Dagis, Corinna Horvath, Sandra Lommerzheim (Tänzerinnen)
Weitere Aufführungen So, 25.09. l Sa, 01.10. l Fr, 14.10.2011 l So, 08.01. l So, 22.01.2012, Großes Haus