Die sie erleben, liegen im Fieber des Begehrens und der Eifersucht, fühlen sich "wechselnd auf der Stelle - bald im Himmel", bald "in der Hölle"; Blut und Schweiß und Tränen sind der Stoff, aus dem ihre Lieder gemacht sind. Und mit Herzblut, Schweiß und entwaffnender Kreatürlichkeit verzaubern sie ab dem 13. November auf der Bühne hinterm Eisernen alle unverbesserlichen Liebesnarren. Diesen ganz speziellen Abend widmen Komponist Thomas Hertel und seine Schauspieler der Musik und der Liebe. Mit Minneliedern, Gesängen der Trobadors, mittelalterlichen Chansons d'amour, Sonetten von Shakespeare und Elegien von Louise Labé erkunden sie jene Zone zwischen Lust und Schmerz, die alle Jahrhunderte überdauert.
Die Schauspieler bedienen sich der altfranzösischen, englischen, altprovenzalischen und mittelhochdeutschen Sprache, um die Liebe und das Liebeslied als ein universelles Phänomen zu feiern. Die Begleitung und Übersetzung erfolgt am präparierten Piano, am Klavichord und Elektropiano.
Mit: Barbara Trommer, Stefan Kaminsky, Martin Reik und Thomas Hertel
Idee, Konzeption und musikalisch-szenische Leitung: Thomas Hertel
Bühne: Horst Vogelgesang
Kostüme: Barbara Schiffner
Dramaturgie: Heike Müller-Merten
Vorverkauf Schauspiel Leipzig, Bosestr. 1:
Theaterkasse geöffnet von Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr.
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