Veronika Bayer spielte seit den frühen sechziger Jahren an den bedeutenden deutschsprachigen Häusern, u.a. am Thalia Theater Hamburg, Residenztheater München, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Burgtheater Wien, an den Städtische Bühnen Köln, am Staatstheater in Stuttgart, am Theater an der Ruhr in Mülheim (1980 bis 1994) und am Düsseldorfer Schauspielhaus (1976 bis 1980 und 1995 bis 2000). In dieser Zeit arbeitete sie mit zahlreichen renommierten Regisseuren wie Karl-Heinz Stroux, Hans Hollmann, Roberto Ciulli, Jürgen Gosch und Jürgen Kruse zusammen. Seit der Spielzeit 2000/2001 gehörte fest zum Ensemble am Schauspielhaus Bochum.
Als feste Größe blieb sie dem Schauspielhaus treu, als Elmar Goerden die Intendanz am Schauspielhaus Bochum übernahm. Sie war unter anderem zu sehen in Wilhelm Genazinos Stück „Lieber Gott mach mich blind“, Eduardo de Filippos „Die Kunst der Komödie“ und in Lisa Nielebocks Inszenierung von Ovids Liebesbriefen „Mein ist dein Herz“ in der Rolle der Phaedra.
Zuletzt war sie in Arthur Schnitzlers „Der einsame Weg“ als Gabriele Wegrat zu sehen.
Ihre Schauspielkunst bewies Veronika Bayer auch in zahlreichen Rollen vor der Kamera. Am 20. März startet ihr letzter Film „Die Österreichische Methode“ in den deutschen Kinos.