Im Stück geht es um den Einfluss des Rechts- und Mediensystems auf unsere Gesellschaft. Nach sieben Jahren Haft klagt der Häftling Thomas Ach seine Freiheit ein, weil der „Thomas Ach“, den man damals verurteilt hätte, heute nicht mehr so existieren würde. Der Gefängnisaufenthalt hätte ihn so stark verändert, dass er sich schließlich komplett von seinem früheren Ich abspalten musste. Die philosophische Rechtsfrage muss ernst genommen werden, und so wird ein Prozess geführt, in dem die Identität von Thomas Ach ins Zentrum rückt und der Strafvollzug an sich unter die Lupe genommen wird. Über sieben Tage hinweg zieht sich der Prozess. Am Ende ähnelt das Verfahren einer Richter-Show.
Das Publikum wird selbst zu Geschworenen und kann den Ausgang des Stückes jeden Abend selbst bestimmen. Das Stück eröffnet einen Diskurs über die Fragen von Freiheit und Freiheitsentzug, Strafe und Strafvollzug.
Eine Zusammenarbeit von bluespots productions, dem Theater Augsburg und dem Friedensbüro im Kulturamt der Stadt Augsburg.
So 15.11.15
Sa 21.11.15
So 22.11.15
Sa 28.11.15
So 29.11.15