„Les Paravents“ ist ein monströses Stück mit 96 Figuren, der Simultaneität einzelner Szenen, dem Überfliegen eines Kriegsgebiets und Dialogen zwischen dem Reich der Toten und dem Reich der Lebenden.
Darin allein liegt schon die Unmöglichkeit seiner Aufführung. Aber diese hat sich möglicherweise mit meiner Erfahrung als Zuschauer des Bunraku aufgelöst. Ich inszeniere „Les Paravents“ mit einer stark verkleinerten Besetzung: Nur die drei Hauptrollen werden von Schaupielern gespielt, alle anderen Rollen übernehmen die vier Puppenspielmeister der Compagnie Youkiza sowie zwei französische Erzähler. Für Genet sind „Les Paravents“ der Traum oder eine Vision von Theater. »Ein Fest, gewidmet den Lebenden wie den Toten.« Es ist aber auch eine Komödie. Frédéric Fisbach
Regie Frédéric Fisbach
Bühne Emmanuel Clolus
Musik und Sounddesign Thierry Fournier
Kostüme Olga Karpinsky
Licht Daniel Lévy
Mit Valérie Blanchon, Christophe Brault, Laurence Mayor, Giuseppe Molino, Benoit Résillot und dem Marionettentheater Youkiza, Tokio: Magosaburo Yuki, Ikuko Yuki, Chie Yuki, Setuko Arakawa, Junko Hashimoto, Kou Hirai
Koproduktion Le Quartz – Scène Nationale de Brest, Ensemble Atopique,
Studio-théâtre de Vitry, Le Théâtre National de la Colline,
Setagaya Public Theatre Tokio, Marionettentheater Youkiza, Festival d’Avignon
Unterstützt durch das Ministère de la Culture – DRAC Ile-de-France,
Département Val de Marne und Stadt Vitry-sur-Seine,
DRAC Limousin und Région Limousin
In französischer Sprache mit Simultanübersetzung
15. + 16. Dez: Jean-Genet-Filmreihe