Aufgrund wachsender Komplexität von Unternehmensstrukturen entstehen Meinungsverschiedenheiten, zwischenmenschliche Differenzen oder Interessensunterschiede. Konflikte in der Zusammenarbeit und Informationsvermittlung sind keine Seltenheit.
In dem Tanzstück werden verschiedene Facetten des menschlichen Miteinanders im Arbeitsleben zu einem Strickmuster verborgener und offensichtlicher Machenschaften – durch das Be- und Ausnutzen bis hin zum Missbrauch von Machtpositionen, das Taktieren oder Intrigieren entstehen Dramen, die sowohl Tragik als auch Komik in sich tragen.
Johannes Brahms arbeitete 14 Jahre an der Ersten Symphonie und erlebte extreme Höhen und Tiefen im Schaffensprozess; er verwarf seine Arbeit ein ums andere Mal. Diese Dramatik aufgreifend erarbeitet Gregor Zöllig die Choreographie unabhängig von der Musik. Das Zusammenkommen von Tanz und Musik wird so zur spannungsgeladenen Reibungsfläche dieses Tanzstückes.
Musikalische Leitung Leo Siberski Choreographie Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzern Bühne Tilo Steffens Kostüme Rupert Franzen Choreographische Assistenz und Trainingsleitung Christine Biedermann Dramaturgie Christine Grunert
Mit Gianni Cuccaro, Anna Eriksson, Miranda Hania, Dirk Kazmierczak, Tiago Manquinho, Kristin Mente, Wilson Mosquera Suarez, Brigitte Uray, Simon Wiersma, Elvira Zúñiga; Bielefelder Philharmoniker