Während der Lagebesprechung am nächsten Morgen hängt der Prinz weiter seinen Träumen von Ruhm und Eheglück nach. Er überhört die Weisungen des Kurfürsten und führt die Truppen eigenmächtig in die Schlacht. Trotz siegreichem Ausgang des Gefechts wird der Prinz wegen seines staatsgefährdenden Verhaltens zum Tode verurteilt. Begnadigt würde er nur, wenn er die Rechtmässigkeit des Todesurteils anerkennt. So zum Richter über die eigene Tat berufen, erklärt der Prinz sich freiwillig bereit, zu sterben.
Der Kurfürst belohnt dieses Verhalten mit der Begnadigung. Als der Prinz davon erfährt, fällt er in Ohnmacht. «Ist es ein Traum?», fragt er erwachend. «Ein Traum, was sonst?»
Regie: Armin Petras
Bühne: Katrin Brack
Mit: Sandra Bayrhammer (Prinzessin Natalie von Oranien), Susanne Buchenberger (Die Kurfürstin), Andreas Haase (Obrist Kottwitz), Robert Kuchenbuch (Prinz Friedrich Arthur von Homburg), Peter Kurth (Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg), Gunnar Teuber (Graf Hohenzollern)
Schauspiel Frankfurt
Co-Produktion mit dem Maxim Gorki Theater Berlin