Dabei bricht die Vergangenheit in Form von Aloisias Schwester, Herta, genauso ins gemeinsame Leben ein wie die verdrängten Traumata der Arbeit unter Tage, die in alptraumhaften Sequenzen immer wieder ins Bewusstsein drängen.
Die Autorin erzählt von einem Leben, das geprägt und dominiert von den allgegenwärtigen und übermächtigen Tiroler Bergen fernab der Welt erscheint, und doch mitten in der Geschichte des 20. Jahrhunderts stattfindet: Die politischen Ereignisse der Zeit begleiten den Familienkosmos und zeigen die Marksteine des Zeitenwandels in der Lebensgeschichte der österreichischen Nachkriegsgenerationen.
Mit ADERN gewinnt Lisa Wentz den Retzhofer Dramapreis 2021.
Regie David Bösch
Bühne Patrick Bannwart
Kostüm Falko Herold
Mitarbeit Kostüm Nina Holzapfel
Komposition Karsten Riedel
Licht Marcus Loran
Dramaturgie Maike Müller
Aloisia Sarah Viktoria Frick
Rudolf Markus Hering
Danzel/Mann Daniel Jesch
Hertha Andrea Wenzl
Theres Elisa Plüss