Und träumen dabei doch vom Theater, von phantastischen, exotischen, heroischen, romantischen Orten, an denen Alles möglich scheint. Den Kontrapunkt setzt Frau Madame. Für sie ist Schein und Sein eins, für sie ist Bühne Welt. Sie muss nicht in die Fremde.
Drei Schauspieler nehmen Abschied und diskutieren, nicht ohne eine gehörige Portion Selbstironie, ihre Situation, ihr Leben, die Vergangenheit am Theater und die ungewisse Zukunft, die vor ihnen liegt.
Das kurzweilige, launige Dramolett von Wolfgang Hofmann spielt mit den Mitteln des Theaters, reflektiert auf amüsante Weise das Wesen des Schauspieler-Daseins, hinterfragt selbstkritisch das, was Theater in der Regel ausmacht: Behauptung, Verwandlung, Verabredung, Illusion. Und kolportiert dabei ganz ungeniert philosophische und literarische Vorbilder.
Inszenierung Wolfgang Hofmann
Bühne und Kostüme Martin Apelt
Mit Randi Rettel, Aart Veder, Klaus Ziemann
Weitere Vorstellungen 8. und 12. Juni 2014 | 19 Uhr | Foyer Kammerspiele