In ihrer Arbeit »Dritte Generation« analysierte die israelische Autorin und Regisseurin 2009 das Verhältnis von Deutschen, Palästinensern und Israelis. Nun wagt sie mit Schauspielern aus christlich, jüdisch und muslimisch geprägten Kontexten einen Blick in die Zukunft: Im Jahr 2030 gibt es in Israel eine Mehrheit religiöser Menschen, die den Staat vor neue Herausforderungen stellt. Auch die Palästinenser sind religiöser denn je. In Deutschland nimmt die Frage nach Identität und Zugehörigkeit einen wachsenden Stellenwert in der gesellschaftlichen Debatte ein. Die Demographie Europas verändert sich maßgeblich und Revolutionen haben die Arabische Welt neu definiert. Die Gesellschaft sieht sich an einer Kreuzung. Inmitten dieser konfliktgeladenen Stimmung suchen eine jüdische Frau, ein ehemaliger Christ, ein ungläubiger Moslem, eine radikale Atheistin und ein paar verlorene Agnostiker nach festem Boden unter den Füßen.
Koproduktion mit dem Habima National Theatre of Israel in Zusammenarbeit mit der Comédie de Reims, gefördert im Fonds Wanderlust der Kulturstiftung des Bundes.
Deutsch, Englisch, Hebräisch, Arabisch mit deutschen Übertiteln.
Text und Regie
Yael Ronen
Bühne und Kostüme
Magda Willi
Dramaturgie
Irina Szodruch
Musik
Yaniv Fridel
Video
Benjamin Krieg
Mit
Knut Berger
Niels Bormann
Shredy Jabarin
Rotem Keinan
Orit Nahmias
Yousef Sweid
Maryam Zaree
Termine
01.09.2011, 20.30 Uhr
02.09.2011, 20.30 Uhr
03.09.2011, 20.30 Uhr
04.09.2011, 18.00 Uhr
30.09.2011, 20.30 Uhr