Wassa ist Firmen und Familienoberhaupt, sie fordert dieselbe Härte von sich selbst wie von allen Familienmitgliedern. Doch mit Härte ist nichts mehr auszurichten, die Kinder sind degeneriert, der Bruder säuft, der kranke Mann verabschiedet sich auf Empfehlung seiner Gemahlin in den Selbstmord. Selbsterhalt der Macht ist das höchste Ziel, auch wenn Wassa nicht beantworten kann, für wen sie diese »Zukunft« und ihr marodes Unternehmen eigentlich durchbringen will. Am Ende kollabiert das System. Die Mutter aus Gorkis gleichnamigem Roman, den Brecht bearbeitet und Eisler vertont hat, ist die Gegenfigur zu Wassa, eine Lichtgestalt vom unteren Ende der Gesellschaft. Sie schafft das Übermenschliche und zieht für ihren zum Tode verurteilten Sohn in den revolutionären Kampf.
mit Musik von Hanns Eisler
Regie
Tom Kühnel
Bühne & Kostüme
Viva Schudt
Licht
Cajus Ohrem
Dramaturgie
Viola Hasselberg
Wassa
Melanie Lüninghöner
Anna, ihre Tochter
Lena Drieschner
Semjon, ihr Sohn
Jürgen Herold
Pawel, ihr Sohn
Martin Weigel
Natalja, Semjons Frau
Marie Bonnet
Ljudmila, Pawels Frau
Lisa Marie Stoiber
Prochor, Bruder von Wassa
Holger Kunkel
Michajlo, Geschäftsführer der Firma
Victor Calero
Lipa/Anissja, Dienstmädchen
Stefanie Mrachacz
Musikalische Leitung / Klavier 2
Mihai Grigoriu
Klavier 1
Andrea Mele
Die Mutter
Melanie Lüninghöner
Pawel, ihr Sohn
Martin Weigel
Anton, erster Arbeiter
Jürgen Herold
Andrej, Arbeiter
Lisa Marie Stoiber
Iwan, Arbeiter und dritte Frau
Marie Bonnet
Mascha, zweite Arbeiterin und die Hausbesitzerin
Stefanie Mrachacz
Polizist und Sostakowitsch, arbeitslos und zweite Frau
Lena Drieschner
Kommissar und Lehrer
Holger Kunkel
Karpow, Arbeiter und Smilgin, Aufseher, Beamter
Victor Calero
ORSO Chor
SAMSTAG, 04.02.17 - 19:00 Uhr
SONNTAG, 05.02.17 - 19:00 Uhr
DIENSTAG, 14.02.17 - 19:00 Uhr
MITTWOCH, 15.02.17 - 19:00 Uhr
MITTWOCH, 22.02.17 - 19:00 Uhr