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Claudio Monteverdi: "Die Krönung der Poppea L'INCORONAZIONE DI POPPEA" - Oper Köln

Premiere So. 5. Mai 2024, 18:00, StaatenHaus, Saal 2

Die allegorischen Figuren von Liebe (Amor), Tugend (Virtù) und Glück (Fortuna) streiten sich um die Vorherrschaft über die Menschen. Jede glaubt an ihren großen Einfluss, aber nur eine weiß, dass sie allein die Herrschaft ausübt: Die Liebe. Um das zu beweisen, führt sie den Aufstieg der Kurtisane Poppea zur Kaiserin von Rom vor.

 

Copyright: Maatthias Jung

Poppea ist die Geliebte von Kaiser Nero, doch sie will im Zeichen der Liebe ganz nach oben. Nur: „Liebe“ ist das falsche Wort, es geht um die erotische Triebkraft, mit der rücksichtslos manipuliert und Macht ausgeübt wird. Wer liebt, hat verloren, und wer den Interessen Poppeas im Weg steht, wird skrupellos beiseite geräumt – Neros Gattin Ottavia ebenso wie der Lehrer und Philosoph Seneca, der es wagt, den Lebenswandel Neros zu kritisieren. Genussvoll und ohne Reue, mit der schönsten und leidenschaftlichsten Musik, die die frühbarocke Oper zu bieten hat, genießen Poppea und Nero ihren Sieg, der in einem entrückten Liebesduett endet, das bis heute zu den besonderen Momenten der Operngeschichte zählt.

Der amerikanische Regisseur Ted Huffman inszenierte Claudio Monteverdis Meisterwerk aus dem 17. Jahrhundert  beim Festival Aix-en-Provence 2022. Nun kommt die Inszenierung, die in der lustvollen Fabel der Unmoral und der Dekadenz unsere eigene Zeit erkennt, an die Oper Köln. Es dirigiert der Barockspezialist George Petrou, der 2022.23 bei „Miranda“ die Musikalische Leitung innehatte. Eine Neuproduktion des Festival Aix-en-Provence in Koproduktion mit Palau de les Arts Reina Sofía Valencia, Opéra de Rennes, Opéra de Toulon und Oper Köln.

Opera musicale in drei Akten von Claudio Monteverdi
Libretto von Francesco Busenello
Eine Produktion des Festival d'Aix-en-Provence
in Koproduktion mit Palau de les Arts Reina Sofía, Opéra de Rennes, Opéra de Toulon und Oper Köln

Musikalische Leitung George Petrou / Alessandro Quarta / Bradley Wood  
Inszenierung Ted Huffman  
Bühne Johannes Schütz
Adaption Bühne Anna Wörl
Kostüme Astrid Klein
Bewegungschoach Pim Veulings
Licht Bertrand Couderc
Dramaturgie Antonio Cuenca Ruiz

Poppea
Elsa Benoit / Tamara Banješević
Nerone
Jake Arditti / Nicolò Balducci
Ottavia / Virtù
Adriana Bastidas-Gamboa
Ottone
Paul-Antoine Bénos-Djian / Alberto Miguélez Rouco
Seneca
Christoph Seidl / Lucas Singer
Arnalta / Nutrice / Famigliare I
John Heuzenroeder
Fortuna / Drusilla
Maria Koroleva / Carlotta Colombo
Amore / Valetto
Camille Poul / Maria Koroleva
Lucano / Soldato I / Famigliare II
Laurence Kilsby
Liberto / Soldato II
Armando Elizondo
Littore / Famigliare III
William Socolof
Solo-Cello
Iason Ioannou
Barockharfe
Chiara Granata
Cembalo I
George Petrou / Alessandro Quarta / Bradley Wood
Cembalo / Orgel / Regal
Panos Iliopoulos
Laute/ Theorbe I
Sören Leupold
Laute / Theorbe II
Theodoros Kitsos
Viola da Gamba
Andreas Linos
Contrabasso / Violone
Johannes Esser
Orchester
Gürzenich-Orchester Köln

WEITERE VORSTELLUNGEN Donnerstag, 09. Mai › 18 Uhr / Sonntag, 12. Mai › 18 Uhr /
Mittwoch, 15. Mai › 19:30 Uhr / Samstag, 18. Mai › 19:30 Uhr /
Montag, 20. Mai [PFINGSTMONTAG] › 16 Uhr / Mittwoch, 22. Mai › 19:30 Uhr /
Freitag, 24. Mai › 19:30 Uhr / Mittwoch, 29. Mai › 19:30 Uhr /
Donnerstag, 30. Mai › 18 Uhr [zum letzten Mal in dieser Spielzeit)

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