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Deutsches Theater Berlin: "Hier wird kein Titel stehen" - Eine Stückentwicklung von Sarah Kurze und dem Jungen DT

PREMIERE 19. Februar 2022, 19.30, Box

Du wirst niemals etwas ändern. Okay – hallo, hier bin ich und ich werde niemals etwas ändern? Okay. Cool. Danke, Leute. Solche Aussagen zementieren genau das Gefühl der Ohnmacht, das ich kenne, seit ich angefangen habe Nachrichten zu gucken. Da trifft einen ungefiltert die erste Portion an Weltschmerz, gepaart mit Machtlosigkeit und Schrecken.

 

Copyright: Arno Declair

Was einen schonmal überwältigen kann. Was einen schonmal wütend machen kann. Was einen schonmal bewegen kann, zu fragen: Aber warum tun wir nichts dagegen? Und dann kommt da von euch so ein: Daran kannst du eh nichts ändern. Das wird dann einfach so ausgesprochen. So wird man ausgebremst, bevor man richtig losgelegt hat. Kein Wunder, dass die Übersetzung von Utopie Nicht-Ort ist. Aber so ist das nicht gemeint.

Denn: Ja, ich will. Ja, ich kann. Dem etwas entgegensetzen. Jetzt und hier!

8 Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren haben Lust und Mut, ihre Wünsche und Forderungen zu teilen, ihre Rezepte zur Weltverbesserung zu verraten, den Aufstand zu proben und auf der Bühne eine Party der Veränderung zu feiern. Wir bringen die Anliegen der Akteur:innen auf die Bühne. Sie werden eine Bewegung gründen, Manifeste verfassen, Interventionen gestalten und flammende Reden halten – alles ist möglich.

Regie Sarah Kurze
Ausstattung Janja Valjarević
Musik Samuel Wiese
Dramaturgie Maura Meyer
Video Roman Kuskowski

Mit
Lilli Dezius, Tilman Döbler, Marlene Engberding, Joséphine Lou Falkenstein, Lucia Herrmann, Malia Kassin, Dimitrije Parkitny, Carla Pugnat

20. Februar 2022 20.00
27. Februar 2022 19.30
10. März 2022 19.00
11. März 2022 19.30
12. März 2022 19.00

 

 

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