Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Georg Friedrich Händel, ARIODANTE, Wiener Staatsoper Georg Friedrich Händel, ARIODANTE, Wiener Staatsoper Georg Friedrich Händel,...

Georg Friedrich Händel, ARIODANTE, Wiener Staatsoper

Premiere Samstag, 24. Februar 2018, 17:30 - 21:30

Im Zentrum der Handlung steht das Liebespaar Ginevra und Ariodante. Sie ist die Tochter des schottischen Königs, er ein geachteter Vasall. Bald soll Hochzeit gefeiert werden – und dem vom König geschätzten Ariodante steht obendrein der Weg zum Thron offen. Das vollkommene Liebes- und Lebensglück der beiden ist allerdings von einer Intrige bedroht: Polinesso, Herzog von Albany, neidet Ariodante nicht nur sein Glück, sondern möchte selbst Nachfolger des schottischen Königs werden.

 

Also schmiedet er einen Plan, in dem er sich Dalinda, die Hofdame Ginervas, amourös gefügig macht. Diese verkleidet sich auf sein Geheiß als Ginevra und lässt verliebt Polinesso bei sich ein. Ariodante, der von Polinesso angeführt diese Szene mitbekommt, glaubt an die Untreue seiner Braut, verzweifelt, will sich selbst das Leben nehmen und sucht das Weite. Auch Ginevra, deren Schuld alle annehmen, ist verzweifelt: Denn einerseits hat sie Ariodante verloren, andererseits wird sie von ihrem Vater verstoßen und soll hingerichtet werden. Nun erklärt sich Polinesso, der ein Doppelspiel betreibt, bereit, gegen Lurcanio, dem Bruder des tot geglaubten Ariodante, zu kämpfen und so die Ehre Ginevras wiederherzustellen. Polinesso fällt. Da tritt ein unbekannter, maskierter Ritter an, um für die Ehre Ginevras zu kämpfen: es ist Ariodante, der von der reumütigen Dalinda die Wahrheit erfahren hat. Doch noch bevor es zu einem Kampf kommt, enttarnt sich Ariodante, klärt allen Verrat auf. Zuletzt:  Ariodante und Ginevra sind wieder vereint und Dalinda und Lurcanio werden ein Paar

Inszeniert wird die Neuproduktion von Sir David McVicar. Ariodante ist nach Tristan und Isolde, Adriana Lecouvreur und zuletzt Falstaff die vierte Arbeit des schottischen Regisseurs für die Wiener Staatsoper.

Dirigent     William Christie
Regie     David McVicar
Ausstattung     Vicki Mortimer
Licht     Paule Constable
Choreographie     Colm Seery

Ariodante     Sarah Connolly
Ginevra     Chen Reiss
Dalinda     Hila Fahima
Polinesso     Christophe Dumaux
Lurcanio     Rainer Trost
Il Re di Scozia     Wilhelm Schwinghammer
Odoardo     Benedikt Kobel

Orchester     Les Arts Florissants
Chor     Gustav Mahler Chor

Bild: Georg Friedrich Händel  

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

ERGREIFEND UND TIEFGRÜNDIG -- Bach-Kantaten mit der Gaechinger Cantorey im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Das vorletzte Konzert der Reihe "Vision Bach" stand unter dem Motto "Zum Himmel wandern". Unter der inspirierenden Leitung von Hans-Christoph Rademann musizierte die Gaechinger Cantorey zunächst die…

Von: ALEXANDER WALTHER

EIN HAUCH VON RENAISSANCE -- "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" von Kurt Weill und Bertolt Brecht in der Staatsoper STUTTGART

Die Inszenierung von Ulrike Schwab wartet mit einer Überraschung auf, denn das "Jüngste Gericht" von Michelangelo ist Teil des einfallsreichen Bühnenbildes von Pia Dederichs und Lena Schmid. Die…

Von: ALEXANDER WALTHER

BEWEGENDE VISUELLE STEIGERUNG -- Stuttgarter Ballett mit Tschaikowskys "Schwanensee" in der Staatsoper Stuttgart

Unsterblich ist die Choreographie John Crankos zu Peter Tschaikowskys "Schwanensee"-Ballett aus dem Jahre 1963 geworden, die jetzt wieder in Stuttgart zu sehen ist. In Bühnenbild und Kostümen von…

Von: ALEXANDER WALTHER

ZAUBER DER PANFLÖTE --- Neue CD "Impressions" bei Dabringhaus & Grimm

Als eine "Liebe auf den ersten Blick" bezeichnet Sebastian Pachel seine erste Begegnung mit der Panflöte, wovon man sich bei dieser Einspielung überzeugen kann. Für die vorliegende Aufnahme…

Von: ALEXANDER WALTHER

IM GESPENSTISCHEN NACHTZIRKUS --- "Das Rheingold" von Richard Wagner in der Staatsoper Stuttgart

Stephan Kimmig verlegt die Handlung von Wagners "Rheingold" in einen unheimlichen Nachtzirkus. Das merkt man schon gleich zu Beginn, wenn die Rheintöchter so ganz ohne Wasser Alberich verführen und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑