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Hessisches Landestheater Marburg nimmt an Projekt der Bildungsstätte Anne Frank teil

ab 2023

Unter dem Titel „(K)ein Kunststück – Diversität im Kulturbetrieb fördern“ hat die Bildungsstätte Anne Frank ein Modellprojekt zu diskriminierungskritischer und diversitätssensibler Öffnung des Kulturbetriebs gestartet. Neben dem Hessisches Landestheater Marburg sind der Karlstorbahnhof Heidelberg, die Neue Bühne Senftenberg, die Schirn Kunsthalle Frankfurt und das Stadtmuseum Dresden an dem Projekt beteiligt.

 

Copyright: Bildungsstätte Anne Frank

Diversität ist zum Buzzword in der Kulturszene geworden. Viele Museen und Theater erkennen inzwischen die Notwendigkeit an, sich in einer pluralen Gesellschaft wie unserer mit diesem Handlungsfeld auseinanderzusetzen, um ihre Zukunftsfähigkeit aktiv zu gestalten. Dennoch fehlt es in vielen Institutionen an Repräsentanz sowie Gestaltungs- und Zugangsmöglichkeiten für marginalisierte Personengruppen. Dieser Kontrast zeigt, dass es keineswegs leicht ist, das Diskurswissen über Diskriminierungskritik und Diversitätsförderung nachhaltig und umfassend in der alltäglichen Arbeitspraxis umzusetzen. Genau hier setzt das Programm „(K)ein Kunststück – Diversität im Kulturbetrieb fördern“ der Bildungsstätte Anne Frank an.

Die Kultureinrichtungen wurden in einem intensiven Auswahlprozess ausgewählt. Bis September 2024 werden sie durch Schulungs-, Beratungs- und Vernetzungsangebote in ihrem Prozess der diskriminierungskritischen und diversitätsorientierten Öffnung begleitet. Insgesamt hatten sich 15 Häuser verschiedenster Kunstsparten aus 10 Bundesländern für die Teilnahme am Programm beworben. Gefördert wird es durch die Robert Bosch Stiftung.

 

 

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