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Theater Pforzheim: „Fahrenheit 451“ nach dem gleichnamigen Roman von Ray Bradbury

Premiere am Donnerstag, 18. April 2019 um 20 Uhr im Großen Haus

„Fahrenheit 451“ ist die Temperatur, bei der Papier Feuer fängt. Das gleichnamige Schauspiel ba-siert auf dem packenden Science-Fiction-Roman von Ray Bradbury und thematisiert einen Überwachungsstaat, in dem der Besitz von Büchern unter Strafe steht. Das Volk wird unmündig gehalten durch oberflächliche Zerstreuung und Drogen. Als „Sicherheitspolizei“ agiert die Feuerwehr, die alle Bücher, die sie findet, auf der Stelle verbrennt. Der Feuerwehrmann Guy hat sich mit diesem System arrangiert, auch wenn er einige Bücher in seinem Haus versteckt. Durch sie lernt er die Schönheit des Lebens kennen – die Faszination von Kultur, den Wert der Sprache und des freien Denkens. Ihm kommen immer stärkere Zweifel und er gerät in einen existentiellen Konflikt mit dem bestehenden System.

 

François Truffaut verfilmte „Fahrenheit 451“ in den 60er Jahren. Als hochpolitische, zunächst apoka-lyptisch anmutende Story entfaltet die Schauspiel-Adaption im Laufe der Handlung ein Panorama der Hoffnung – in der Gewissheit, dass es niemals zu spät ist, Widerstand zu leisten und die unge-rechten Systeme, die Menschen in Unmündigkeit halten, zu überwinden. Zugleich ist das Stück eine Liebeserklärung an die Macht der Literatur und der Kunst, die Grenzen zu sprengen vermag.

Mit Clemens Ansorg, Steffi Baur, Lars Fabian, Konstanze Fischer, Mira Huber, Anne-Kathrin Lipps, Markus Löchner, Bernhard Meindl und Katja Thiele

Inszenierung und Textfassung Hannes Hametner
Bühne Jörg Brombacher
Kostüme Mareile von Stritzky

(R)Einblicke – die öffentliche Probe am Samstag, 13. April um 11.30 Uhr im Großen Haus
Premiere am Donnerstag, 18. April um 20 Uhr im Großen Haus

Weitere Vorstellungen am Di, 23. April, Fr, 3., Mi, 8., Di, 21., Fr, 24. und Sa, 25. Mai sowie an weite-ren Terminen im Laufe der Spielzeit

 

 

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