Büchner zeigt aber nicht den triumphalen Auftakt, den Sturm auf die Bastille 1789. Er konzentriert sich auf wenige Tage im Frühjahr 1794. Die Revolution liegt in Trümmern. Es herrscht der Terror der Guillotine. Die ehemaligen Weggefährten Danton und Robespierre stehen einander als ideologische Gegner gegenüber, unversöhnlich, kaum zu einer gemeinsamen Sprache fähig.
Das macht »Dantons Tod« aufs Neue aktuell. Wie soll man umgehen mit politischem und menschlichem Scheitern, das in eine Welt des Populismus, der Demagogie und des Nationalismus führt? Woher nimmt man den Mut, demokratische Ideale dagegen zu verteidigen?
Regie
Stephan Kimmig
Bühne
Katja Haß
Kostüme
Annabelle Gotha
Musik
Manuel Thielen
Lichtdesign
Ralf Kabrhel
Dramaturgie
Jürgen Popig
Theaterpädagogik
Mareike Schneider
Danton
Antonia Labs
Camille
André Kuntze
Herault
Daniel Friedl
Lacroix
Steffen Gangloff
Philippeau
Friedrich Witte
Robespierre
Jonah Moritz Quast
St. Just / Lucile
Esra Schreier
Julie
Leon Maria Spiegelberg
Marion
Lisa Förster
Herrmann
Marco Albrecht