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Peter Tschaikowskys „Eugen Onegin“ in der Deutschen Oper am Rhein

Premiere am Sonntag, 25. Februar 2024, um 18.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf

Die Liebe kommt zu spät. Eine Geschichte von Leidenschaft und Bindungsangst. -- Als Eugen Onegin in Tatjanas geordnetes Leben tritt, erscheint er ihr wie eine Gestalt aus ihren Romanen. Hals über Kopf verliebt sich die junge, unerfahrene Frau in den weltgewandten Lebemann. Doch dieser wehrt ihre Zuneigung ab – sein rastloser Lebenswandel eigne sich nicht für eine langfristige Bindung.

 

Copyright: Andreas Etter

Jahre später begegnen sich die beiden erneut: Die gereifte Tatjana ist eine Vernunftehe mit dem wesentlich älteren Fürsten Gremin eingegangen und eine wohlhabende Frau geworden. Erschüttert erkennt Onegin, dass Tatjana doch die Richtige für ihn gewesen wäre. Doch jetzt ist es sie, die seine leidenschaftlichen Bekenntnisse zurückweist…

Ein Jahr vor der „Jungfrau von Orléans“ gelang Peter I. Tschaikowsky mit der Vertonung von Puschkins Versroman „Eugen Onegin“ 1879 der internationale Durchbruch als Komponist. Sein inniges Mitgefühl mit der unerwidert liebenden Tatjana ließ Tschaikowsky nach einem musikalischen Ausdruck forschen, der sich bewusst vom Opernpathos seiner Zeit abzusetzen versuchte. In seinen „Lyrischen Szenen“ konturierte er mit feinem psychologischem Gespür die unerfüllten Sehnsüchte einer sich selbst überdrüssig gewordenen Gesellschaft, die Regisseur Michael Thalheimer in seiner vierten Arbeit für die Deutsche Oper am Rhein ins Bild setzt.

Lyrische Szenen in drei Akten
Libretto von Peter Iljitsch Tschaikowsky und Konstantin S. Schilowsky nach dem Versroman von Alexander Puschkin
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
ca. 3 Stunden, eine Pause
Empfohlen ab 14 Jahren

Musikalische Leitung
Vitali Alekseenok
Inszenierung
Michael Thalheimer
Bühne
Henrik Ahr
Kostüme
Michaela Barth
Chorleitung
Gerhard Michalski
Licht
Stefan Bolliger
Dramaturgie
Anna Grundmeier
Konzeptionelle Vorbereitung
Bettina Auer

Larina
Katarzyna Kuncio
Tatjana
Ekaterina Sannikova
Olga
Ramona Zaharia
Eugen Onegin
Bogdan Baciu
Lenski
Ovidiu Purcel
Fürst Gremin
Bogdan Taloș
Filipjewna
Ulrike Helzel
Triquet
Sergej Khomov
Saretzkij
Valentin Ruckebier
Ein Hauptmann
Volker Philippi
Vorsänger
Mamuka Manjgaladze

Chor der Deutschen Oper am Rhein
Düsseldorfer Symphoniker

Die ersten beiden Aufführungen werden für ein Online- Streaming aufgezeichnet, das ab 23. März 2024 sechs Monate lang kostenlos auf www.operavision.eu abrufbar ist.

So 25.02.2024
Opernhaus Düsseldorf
18:30 - 21:30
Premiere Oper
Fr 01.03.2024
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 22:30
So 03.03.2024
Opernhaus Düsseldorf
15:00 - 18:00
Sa 09.03.2024
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 22:30
Do 21.03.2024
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 22:30
So 24.03.2024
Opernhaus Düsseldorf
18:30 - 21:30
Mo 01.04.2024
Opernhaus Düsseldorf
18:30 - 21:30
Zahl, so viel Du willst! Oper
Ausverkauft
Zahl, so viel Du willst!
Do 04.04.2024
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 22:30
Fr 19.04.2024
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 22:30
Fr 10.05.2024
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 22:30
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Oper

 

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