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28. Internationales Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart

14. – 17.03.24, TREFFPUNKT Rotebühlplatz

Was auf dem Globus und in der Gesellschaft, was zwischen Menschen in ihrem Inneren und Äußeren passiert, das treibt auch die jungen Tanzschaffenden beim 28. Internationalen Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart an.. Die Teilnehmer/innen kommen aus Korea, Kanada, Palästina, Brasilien, den USA und aus zahlreichen europäischen Ländern. Erstmals ist ein Teilnehmer aus Tansania dabei. Von einer renommierten, internationalen Jury erhalten die jungen Nachwuchstalente wertvolles Feedback zu technischem Können, Originalität und künstlerischer Innovation ihrer Beiträge.

 

Copyright: Maciej Moskwa

Eröffnet wird das Festival am 13.03.24 mit Stuttgart Solo Choreo, einer Veranstaltung in Kooperation mit dem Produktionszentrum Tanz und Performance e.V., bei der Choreograf/innen und Tänzer/innen der Freien Tanzszene beweisen, dass auch in Stuttgart und der Region spannende zeitgenössische Solostücke produziert werden. Die Stücke laufen außer Konkurrenz des Wettbewerbs und werden nicht prämiert.

Wettbewerb 28. Internationales Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart Tanz im Kontext einer Zeitwende: die jungen Künstler/innen aus aller Welt stellen sich den Fragen, die das Zusammenleben in unserer modernen Gesellschaft aufwirft und bieten spannende Perspektivwechsel. Da geht es etwa um Freiheit und den unsagbaren Drang danach. Wie weit darf er gehen, ohne andere einzuengen? Wie kann man zusammenleben? Was bedeutet Liebe? Was Beziehung? Wann sind Dinge zu laut oder zu intensiv? Woher kommt diese Wut im Bauch? Und hilft eine Pille bei ADHS und anderen Diagnosen? Von Stereotypen, Rollenklischees und Jugendwahn über Identitäts-, Gefühls- und Genderfragen bis zur Sinnsuche – die Tänzer/innen und Choreograf/innen tauchen ein in die Irrungen und Wirrungen des Lebens, der Welt und der Kunst. Das tun sie höchst individuell, mal ernsthaft, mal humorvoll oder ironisch, aber stets tief und mitreißend.

Begleitend zum Festival ist vom 01.03. – 21.04.24 die Ausstellung „Regensburger Tanztage – Fotografien von Hubert Lankes“ zu sehen. Simona Machovičová aus der Slowakei, Preisträgerin von 2015, gibt zwei Workshops: am Samstag, 16.03.24 von 16.00 bis 17.30 Uhr im Produktionszentrum Tanz und Performance „Contemporary Dance for professional choreographers and dancers" (Kursnr. 241-25105) und am Sonntag, 17.03.24 von 13.30 – 15.30 Uhr im TREFFPUNKT Rotebühlplatz „Contemporary Dance for near beginners“ (Kursnr. 241-25106).

Die diesjährigen Beiträge und Teilnehmer/innen des Festivals

Donnerstag, 14.03.24, 20.00 Uhr
Too weird to live, too rare to die
Choreografie & Performance: Panna Pozsony (Ungarn)
Un estimo. Listen carefully.
Choreografie & Performance: Marcel Casablanca Martínez (Spanien)
Fragile
Choreografie & Performance: Subin Cho (Korea)
KAMA
Choreografie & Performance: Giannni Notarnicola (Italien)
ORIGAMI
Choreografie: Aline Braun (Frankreich)
Performance: Sofia Scarpellini (Italien)
How noisy is too noisy?
Choreografie & Performance: Paco Ladrón de Guevara (Spanien)

Freitag, 15.03.24, 20.00 Uhr
La danse de la jeunesse (The Youth dance)
Choreografie & Performance: Thalia Pigier (Frankreich/Kolumbien)
Ventil Management
Choreografie & Performance: Leander Kämpf (Deutschland)
Eleutheromenia
Choreografie & Performance: Misan Miso Samara (Palästina)
View.Point
Choreografie & Performance: Mira Slootmaekers (Belgien)
I feel that I’m missing something but I hardly know what.
Choreografie & Performance: Davide Benigni (Italien)
HYMN OF PEARL
Choreografie & Performance: Ioanna Chrysomalli (Griechenland)

Samstag, 16.03.24, 20.00 Uhr
What She Saw
Choreografie & Performance: Emma-Lynn MacKay-Ronacher (Kanada)
Ujana na Tamaa
Choreografie & Performance: Mahmoud Mbega (Tansania)
In my shoes
Choreografie & Performance: Jovana Zajkova (Mazedonien)
Adderall
Choreografie & Performance: Eriel Santagado (USA/Österreich)
Missing names
Choreografie & Performance: Vitor Hamamoto (Brasilien)
Alice
Choreografie: Quentin Roger (Frankreich)
Performance: Olivia Blanch (Spanien/Frankreich/Kanada)

Preise
Die Künstler/innen konkurrieren um je drei Preise für Choreografie und Tanz, die zwischen 3.500 und 1.500 EUR dotiert sind und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart gesponsert werden. An drei Wettbewerbsabenden werden jeweils sechs Produktionen gezeigt. Am dritten Abend gibt die Jury die Nominierung für das Finale am Sonntag bekannt. Auch das Publikum kann zwei Preise von jeweils 500 EUR vergeben. Zu gewinnen sind außerdem: der Copenhagen International Dance Prize, gesponsert vom Copenhagen International Dance Festival, der DAF International Award, gesponsert von DAF / Dance Arts Faculty (Italien), der DANTZAZ SARIA residency prize, gesponsert von Dantzaz (Spanien), der Residenzpreis „Bridges over the waves", gesponsert von Dance Lab Nicosia (Zypern) sowie die SDC International Residency, gesponsert vom Suzanne Dellal Centre for Dance and Theatre (Israel).

Der Jury gehören in diesem Jahr an: Cassilene Abranches (Brasilien), Choreografin, Claudio Kogon (Israel), Deputy Director Suzanne Dellal Centre for Dance and Theatre – Tel Aviv, Roman Novitzky (Slowakei), Artist in Residence Stuttgarter Ballett, Emrecan Tanış (Türkei/Finnland), Choreograf und Tänzer am Finnish National Ballet und
Stephanie Thiersch (Deutschland), Regisseurin, Choreografin, Gründerin und Künstlerische Leiterin MOUVOIR – Tanztheater Köln.

Das Festival im Überblick / Termine und Preise
Mittwoch, 13.03.24, 20.00 Uhr, EUR 18,- / 16,-: Stuttgart Solo Choreo
Donnerstag, 14. – Samstag, 16.03.24, 20.00 Uhr, EUR 18,- / 16,-: Wettbewerb
Sonntag, 17.03.24, 17.00 Uhr, EUR 20,- / 18,-: Finale und Preisverleihung
Mehr Informationen und Kontakt
www.solo-tanz-theater.de

 

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