Roulette, das Spiel mit der Kugel im Glücksrad steht als Sinnbild über diesem Ballettabend, an dem zehn Mal das Spiel von vorne beginnt und alle Möglichkeiten offen sind: mit neuen Geschichten, neuen Perspektiven, mit Kontrasten und wechselnden Emotionen. Ebenso wie am Roulette-Tisch erleben die Zuschauer eine schnelle Folge von immer wieder überraschenden Spielen und Stücken.
Gleichzeitig weist das Spiel mit der Kugel, die im Rad auf ein unvorhersehbares Feld fällt, auf den Beruf des Tänzers, der jeden Tag und jeden Abend auf der Bühne in begrenzter Zeit alles aufs Spiel setzt, um erfolgreich, überzeugend und berührend zu sein.
So unterschiedlich wie die Tänzerpersönlichkeiten sind auch Stil, Musik, Bewegungssprache und Konzepte der einzelnen Stücke, die ein Panorama der Ideen und Aspekte zur Suche nach dem Glück entfalten. Die meisten der jungen Choreografen haben sich in den letzten Jahren bereits erfolgreich im Rahmen des Ballettabends spring im Kleinen Haus oder im tanzXtra spezial If the trees could speak im Juni 2012 als Tanzschaffende präsentiert und können ihre Arbeit nun weiterentwickeln. Für andere bedeutet es eine echte Premiere, ein eigenes Stück für die Kollegen zu entwickeln. Das choreografische Potenzial im Ensemble ist hoch.
Künstlerische Gesamtleitung Stephan Thoss
Kostüme Jelena Miletić
Mit Choreografien von: Maria Eckert, Ezra Houben, Ludmila Komkova, Valeria Lampadova, Romy Liebig, Kihako Narisawa, Frank Fannar Pedersen, Anton Rudakov, Taulant Shehu und Matthew Tusa.
Weitere Vorstellungen: Di 25. Juni und Fr 5. Juli, jeweils um 19.30 Uhr I Großes Haus