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"Die Zofen" von Jean Genet - Theater Basel

Premiere am 13. November 2008, 20.15 Uhr — Kleine Bühne

 

Wenn die Chefin das Haus verlässt, schlägt die Stunde ihrer Angestellten. Die in Hassliebe miteinander verbundenen «Zofen» Claire und Solange inszenieren ein merkwürdiges Spiel.

Es ist das Spiel ihres Lebens, jedoch mit veränderten Rollen.

Die eine wird zur Gnädigen Madame, die andere zu deren Zofe. Ein krudes Ritual von Herrschaft und Knechtschaft, Demütigung und Unterwerfung, aber auch der Traum von einem anderen Leben, eines Umsturzes der Verhältnisse. Doch verstecktes Spiel ist bald nicht mehr genug. Die beiden Frauen brauchen einen neuen Kick. Den Kick der Realität. Ein Mord wird geplant. Der Liebhaber der Chefin denunziert, und in leidenschaftlichen Fantasien auf seinem Leidensweg begleitet.

 

Der Autor Jean Genet entnimmt den Handlungskern seines Stücks einem

Kriminalfall, der sich in den dreissiger Jahren des 19. Jahrhunderts in Frankreich abgespielt hat. «Die Zofen», schreibt Genet, «sind Ungeheuer wie wir selber, wenn wir dieses oder jenes träumen.»

 

Inszenierung: Susanne Heising

Bühne: Martina Ehleiter

Kostüme: Sara Kittelmann

Dramaturgie: Julie Paucker

 

Mit: Claudia Jahn, Isabelle Menke, Johanna Falckner

 

Weitere Termine: So 16.11. um 19.15 Uhr / Fr 21.11., Fr 28.11., jeweils um 20.15 Uhr

 

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