Die Spirale führt abwärts, am Schluss arrangiert man sich in den alten Verhältnissen. Horváth durchschaut das floskelreiche Sprechen, das sich gerne auf moralische Werte beruft, als eine Rede der Uneigentlichkeit, die doch nur Egoismus und Opportunismus kaschiert.
Wir neigen dazu – zumal in Zeiten der Krise – Gift zu verspritzen, um uns vermeintlich Raum zu verschaffen und merken oft viel zu spät, dass der Platz um uns herum dadurch immer enger wird. STEPHAN KIMMIG
Regie: Stephan Kimmig,
Bühne: Katja Haß,
Kostüme: Anja Rabes,
Musik: Polina Lapkovskaja,
Licht: Wolfgang Göbbel,
Dramaturgie: Julia Lochte
Mit: Peter Brombacher, Anna Drexler, Sylvana Krappatsch, Stefan Merki, Jochen Noch, Wolfgang Pregler, Max Simonischek, Jeff Wilbusch, Joachim Wörmsdorf