Fast wie im Traum. Wie das funktioniert? Mit Zauberkraft natürlich! Denn zum Glück hat Prospero, der einst König von Mailand war, dann aber von seinem engsten Freund Stephano heimtückisch hereingelegt und vertrieben wurde, auf seiner Flucht nicht nur seine Tochter Miranda, sondern auch seine Zauberbücher mitnehmen können. Mit ihrer Kraft macht er sich die beiden Wesen, die bereits auf der Insel wohnen, untertan: Caliban, den bösen Erdgeist und Ariel, den wunderbaren Luftgeist, der so gut ist, daß er nicht einmal böse Gedanken hat. Er ist es auch, der Prosperos Befehl zur Rache an seinen Feinden leicht abwandelt, ganz leicht – hin zu einem guten Ende. Aber bis dahin gibt es erst noch eine romantische Liebesgeschichte und viel zu lachen, wenn die Bösewichter und Narren von Ariel ordentlich an der Nase herumgeführt werden...
Werner Müller hat William Shakespeares Sturm für Kinder bearbeitet, den Luftgeist Ariel zur regieführenden Figur gemacht, am Ende allen die Freiheit geschenkt und so ein wunderbar leichtes Märchen über die Macht der Phantasie geschaffen.
Ariel: Und dann im Traum tun sich die Wolken auf und zeigen viele Schätze, bunte Bilder. Und der Wind erzählt herrliche Geschichten, so schön, daß ich, wenn ich erwache, gleich wieder träumen möcht.
Regie: Anne Klinge
Bühne & Kostüme: Grit Wendicke
Musik: Frajo Köhle und Martin Wesely