(freilich unzulänglich) mit »Ausdruckskunst« zu verdeutschen. In der Dichtung der vor dem ersten Weltkrieg begonnene Versuch, die locker gewordene Sprache wieder zu festigen und zu ballen, die angeblich abgegriffenen Wörter durch kräftige Neubildungen zu ersetzen; führte bald zum bloßen Stammel-und Schreistil. Gleichzeitig wollte man bisher unbekannte Seelengebiete dichterisch Ausdruck gewinnen lassen; und zwar ganz einzelpersönlich und ichbezogen wie gesamtheitlich und massenmäßig. Ein wirklich expressionistisches Drama, das seinen Namen mit Recht trüge, hat es nie gegeben. Wohl aber einen expressiven Stil.