Denn Radamès liebt heimlich Aida, eine äthiopische Sklavin im Gefolge der ägyptischen Königstochter Amneris, und will sie endlich offiziell zu seiner Frau machen. Aida, die in Wirklichkeit die Tochter des äthiopischen Königs ist, gerät in einen unlösbaren Gewissenskonflikt: Soll sie zu ihrem Vater oder zu ihrem Geliebten halten? Als Radamès wirklich siegreich aus dem Kampf zurückkehrt, muss er erfahren, dass die Mächtigen Ägyptens eine andere Gemahlin für ihn vorgesehen haben: Amneris. Jene beschliesst, Radamès um jeden Preis gewinnen zu wollen und ihn von Aida zu trennen.
Im Kontrast von grossen Massenszenen und Einzelbegegnungen schildert das Werk, wie individuelle Träume von einem starren, fanatisierten Umfeld erstickt werden.
Regisseur Calixto Bieito nimmt die Geschichte auch zum Anlass, um in uns allen verborgene Phantasien, Sehnsüchte, aber auch Ängste vor dem Fremden und einem andersartigen Leben aufzuspüren.
Libretto von Antonio Ghislanzoni
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Maurizio Barbacini / Gabriel Feltz
Inszenierung: Calixto Bieito
Bühne: Rebecca Ringst
Kostüme: Ingo Krügler
Chor: Henryk Polus
Dramaturgie: Ute Vollmar
Mit: Angeles Blancas, Mardi Byers, Michelle De Young, Rena Harms, Karl-Heinz Brandt, Daniel
Golossov, Sergej Khomov, Andrew Murphy, Alfred Walker,
dem Chor und Extrachor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel.